Welchen Einfluss hat das Wettbewerbsrecht
auf das Leistungserbringerrecht? Dieser Frage wird sich Dr. Ralf Kreikebohm,
Geschäftsführer der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannover,
stellen. Über Chancen und Risiken eines betrieblichen Gesundheitsmanagements
berichtet zudem Bernd Hamann, Prokurist der Westfälischen Gesundheitszentrum
Holding in Bad Sassendorf. Praktischen Nutzen für den Verwaltungsalltag
finden die Teilnehmer in Vorträgen zur Steueroptimierung und zum Umgang
mit dem Gleichbehandlungsgesetz.
Einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen
im Bereich der Rehabilitation aus Sicht der Deutschen Rentenversicherung
Braunschweig-Hannover wird Karl-Heinz Glatz, Verwaltungsleiter des Rehazentrums
Oberharz, den Teilnehmern der Veranstaltung vermitteln. Außerdem berichtet
Martina Eimbeck-Kaufmann von der AOK Niedersachsen über die Auswirkungen
der neuen Gesetzgebung auf die Rehabilitation.
Professor Christoph Gutenbrunner, Direktor
der Klinik für Physikalische Medizin und Rehabilitation der MHH, wird über
die aktuellen Aktivitäten im Bereich der Rehabilitationsforschung referieren.
Darüber hinaus informiert Dr. Thilo Busche, Ärztlicher Direktor im Gesundheitszentrum
Hannover, über die ambulanten Rehabilitationsmöglichkeiten im Gesundheitszentrum
Hannover. Die Vor- und Nachteile von Leitlinien und die Schwierigkeiten
bei deren Umsetzung stehen im Mittelpunkt einer Diskussion unter anderem
mit Professor Werner Müller-Fahrnow, Professor Bernhard Rauch und Dr. Silke
Brüggemann unter der Leitung von Achim Schäfer. Kooperationspartner der
Veranstaltung vor Ort sind die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover
und das Gesundheitszentrum Hannover.
Während des dreitägigen Treffens wird die
Fachgruppe Rehabilitation im Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands
in einer Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand wählen. Heike Riedel
und Horst Wiesinger werden nicht mehr für das Amt kandidieren.
Der Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands
e. V. hat es sich seit seiner Gründung am 5. Juli 1903 in Dresden zur Aufgabe
gemacht, dass das Krankenhaus sich der Würde des kranken Menschen verpflichtet.
Es ist seine Aufgabe, den wissenschaftlichen Erkenntnissen und dem technischen
Fortschritt Rechnung zu tragen, die Humanität für den Patienten zu wahren
und die Wirtschaftlichkeit zu beachten. Er ist im Grunde die Keimzelle
des deutschen Krankenhausmanagements. Der Verband trug zunächst den Namen
„Vereinigung der Verwaltungsvorstände der Krankenhäuser Deutschlands“
und wurde 1989 in „Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands e. V.
(VKD)“ umbenannt, dessen Namen er immer noch trägt. Zur Zeit sind im Verband
rund 3.000 Mitglieder organisiert, etwa 500 davon in der Fachgruppe Rehabilitation.
Die Gründungsversammlung der Fachgruppe Rehabilitation
innerhalb der damaligen „Fachvereinigung der Verwaltungsleiter deutscher
Krankenanstalten e. V.“ fand im Jahre 1953 im Tuberkulose-Krankenhaus
Heidelberg-Rohrbach statt. Sie erhielt den Namen „Fachgruppe Tuberkulose-Anstalten“.
Im Laufe der folgenden Jahre wurde wegen des Rückgangs der an Tuberkulose
erkrankten Patienten die Fachgruppe für andere Fachsparten geöffnet.
Zur Konkretisierung der Aufgabenstellung
und unter Berücksichtigung der Entwicklung der stationären Rehabilitation
beschloss die Mitgliederversammlung der Fachgruppe im Jahr 2001 in Bad
Rothenfelde die Umbenennung in „Fachgruppe Rehabilitation“. Ziel dieser
Fachgruppe ist es, die Rolle der Rehabilitation im Gesundheitswesen zu
festigen, denn Reha ist kein Luxus.
Die Fachgruppe setzt sich für eine intensive
Zusammenarbeit der rund 1.000 Rehabilitationskliniken mit den Akutkrankenhäusern
und die kontinuierliche Qualifizierung der Mitarbeiter durch Fortbildung
zu Themen wie Personalmanagement und Kostenrechnung ein.
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