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Private Vorsorge – jetzt erst recht

Zweifellos ist die gesetzliche Pflegeversicherung angesichts der demografischen Entwicklung in Deutschland eine sinnvolle Einrichtung. Doch deren Leistungen sind nicht mehr als der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Wobei man fairer Weise sagen muss: Sie können es auch nicht sein. Denn eine Rundumversorgung lässt sich finanziell nicht stemmen. Nicht heute und erst recht nicht in den nächsten Jahren und Jahrzehnten. Beruht doch die Finanzierung auch der gesetzlichen Pflegeversicherung auf dem so genannten Umlageverfahren. Danach finanzieren die jungen und jüngeren Erwerbstätigen die Leistungen für hilfsbedürftige Menschen – vor allem ältere, bisweilen auch jüngere, die etwa nach Unfällen pflegebedürftig sind. Und was dieses Umlageverfahren für ein staatliches Sozialsystem angesichts der beschriebenen demografischen Entwicklung bedeuten kann, wissen wir zur Genüge: Ohne private Vorsorge, und das gilt sowohl für die Rente als auch für Gesundheit und Pflege, lässt sich das System nach altem Muster nicht aufrechterhalten. Zumindest nicht bei einem akzeptablen Leistungsumfang.