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11.04.2007 - dvb-Presseservice

Putzzeit ist Unfallzeit.

Unfälle im Haushalt - kein gesetzlicher Versicherungsschutz!

Passiert ein Unfall im Haushalt, so schützt die gesetzliche Unfallversicherung nicht. „Die gesetzliche Unfallversicherung greift nur bei Unfällen am Arbeitsplatz sowie auf dem Weg dorthin und nach Hause“, erklärt Martin Hespeler, Experte für private Unfallversicherungen beim Badischen Gemeinde-Versicherungs-Verband. Doch Unfälle im Haushalt sind häufig, gerade im Frühjahr.

Sobald sich die ersten Sonnenstrahlen zeigen, ist Zeit für den Frühjahrs-putz und damit steigt auch das Unfallrisiko. Nach Angaben des Deutschen Kuratoriums für Sicherheit in Heim und Freizeit ereignen sich in deutschen Haushalten jährlich rund 2,8 Millionen Unfälle. Ursache sind meist Stürze beim Fensterputzen oder beim Aufhängen der Gardinen. Die Folgen reichen von Prellungen bis zu Knochenbrüchen. Und es kann sogar schlimmer kommen. 1999 dokumentierte das Statistische Bundesamt 5.900 Todesfälle nach Unfällen im Haushalt. Auch hier belegen Stürze mit rund 75 Prozent Platz 1 der Rangliste. Dank intensiver Aufklärung zum Thema Sicherheitsmaßnahmen hat sich die Statistik zwar deutlich verbessert, Haushaltsunfälle sind in ihrer Wirkung aber keineswegs zu verharmlosen. Zumal auf den gesetzlichen Versicherungsschutz in diesen Fällen kein Verlass ist.

„Vor den finanziellen Folgen nach einem Unfall im Haushalt oder in der Freizeit schützt nur eine private Unfallversicherung“, so Hespeler. Kernstück ist die Invaliditätsleistung. Sie greift im Falle einer dauerhaften Beeinträchtigung der körperlichen oder geistigen Leistungsfähigkeit durch einen Unfall. Zusätzlich kann die Zahlung einer lebenslangen, monatlichen Unfall-Rente vereinbart werden, um Einkommenseinbußen durch einen schwerwiegenden Unfall auszugleichen. Wer folgenschwere Stürze vermeiden will, sollte immer für einen sicheren Stand, mittels Trittstufen oder Leiter, sorgen und stabiles Schuhwerk tragen. Nicht auf Stühle oder Hocker klettern oder auf Fensterbänke steigen. Stolperfallen, wie Eimer oder durch den Raum gespannte Stromkabel für den Staubsauger aus dem Weg räumen. Und ganz wichtig: Reinigungsmittel und andere Haushalts-Chemikalien unbedingt von kleinen Kindern fernhalten. Dann kann der Frühling auch zu Hause Einzug halten und Sie müssen den Sommer nicht mit einem Gipsfuß im Bett verbringen.



Herr Hans-Christian Schmidt
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