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Rücknahme von Anteilsscheinen für den AXA Immoselect erneut ausgesetzt

Nach den jüngsten Entwicklungen im unmittelbaren Marktumfeld hat AXA Investment Managers am 18. November 2009 die Rücknahme von Anteilsscheinen für ihren Immobilienfonds AXA Immoselect mit Wirkung zum Orderannahmeschluss des 17. November 2009 erneut ausgesetzt. Die Aussetzung wird gemäß den gesetzlichen Bestimmungen des § 81 InvG in Verbindung mit § 12 Abs. 5 der Allgemeinen Vertragsbedingungen des AXA Immoselect zunächst auf drei Monate befristet. Die erneute Schließung des Fonds bezieht sich lediglich auf die Rücknahme von Anteilsscheinen. Das Portfolio wird auch weiterhin aktiv gemanagt und die tägliche Anteilspreisermittlung fortgesetzt.

In der Zeit zwischen Wiederaufnahme der Bedienung der Rücknahmen am 28. August 2009 und der erneuten Aussetzung verzeichnete der AXA Immoselect Nettomittelrückflüsse in Höhe von 934,9 Millionen Euro. Die veränderten Marktbedingungen haben bei Anlegern die Befürchtungen um Liquiditätsengpässe verstärkt und führten zu zusätzlichen Rückgabewünschen, die den Druck auf das Risikomanagement des Fonds erhöht haben. „Wir erwarten in absehbarer Zeit keine Beruhigung und sehen uns deshalb zu diesem Schritt gezwungen“, begründet Achim Gräfen, Geschäftsführer von AXA Investment Managers Deutschland GmbH und Fondsmanager des AXA Immoselect, die getroffene Aussetzungsentscheidung.

„Wir werden die Zeit der Suspendierung nutzen, über geeignete Maßnahmen die Liquiditätssituation des Fonds zu stabilisieren. Darüber hinaus werden wir innerhalb der Branche weitere Maßnahmen besprechen, die darauf zielen, die Produktklasse Offene Immobilienfonds besser vor kurzfristigen Markteinflüssen und Spekulationen zu schützen. Wir sind nach wie vor von der Anlageklasse als Portfoliobaustein überzeugt“, so Gräfen weiter.