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Rüruprente als „Steuerjoker“ für Selbstständige interessant

Bei Selbstständigen und Freiberuflern stellt sich meist erst in den Monaten November und Dezember heraus, ob das Geschäftsjahr erfolgreich verlaufen ist. Dann kann es sich lohnen, im Jahresendspurt noch Gelder in eine Rüruprente zu investieren. Dort sind Einzahlungen bis 20.000 Euro pro Jahr und Person möglich.

„Steuerlich absetzbar sind in diesem Jahr 66 Prozent davon“, erklärt die uniVersa Versicherung. Je nach persönlicher Situation ist damit eine Steuerersparnis zwischen dem Eingangs- und Spitzensteuersatz von 1.980 bis 5.544 Euro möglich. Wie viel die Ersparnis konkret im Einzelfall ausmacht, kann mit einem Steuerberechnungsprogramm oder vom Fachmann berechnet werden. Wer schon einen Rürupvertrag abgeschlossen hat, sollte prüfen, ob noch eine steueroptimierte Zuzahlung möglich ist. In vielen Verträgen ist diese Option enthalten, so die uniVersa. Alternativ können Selbstständige auch jährlich über einen Einmalbeitrag sich den Steuervorteil sichern und bleiben damit flexibel. Für die meisten Selbstständigen ist die Rüruprente die einzige staatlich geförderte Altersvorsorgeform. Die Anlage ist entweder klassisch mit einem Garantiezins von 2,25 Prozent und einer jährlichen Überschussbeteiligung möglich oder fondsgebunden. Das eingezahlte Geld ist vor Gläubigern im Falle einer Insolvenz geschützt und wird später als lebenslange Rente ausbezahlt. Für Ehegatten, die bei der Einkommensteuer zusammen veranlagt sind, verdoppelt sich der Höchstbetrag.