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Richtig versichert in den Wintersport: Der Berg ruft – und mit ihm das Risiko

Verschneite Hänge sind ein regelrechtes Paradies für Skifahrer und Snowboarder. Allerdings auch ein gefährliches – in der Wintersportsaison 2010/2011 verletzten sich über 40.000 deutsche Skifahrer bei der Ausübung ihrer Sportart (Quelle: Auswertungsstelle für Skiunfälle, Düsseldorf 2011). Pistengänger sollten deshalb vor der alljährlichen Schussfahrt nicht nur über das richtige Wachs auf den Brettern nachdenken, sondern auch über den passenden Versicherungsschutz. Darauf macht Claudia Scheerer, Pressesprecherin des Konzerns Versicherungskammer Bayern (VKB), aufmerksam.

Die private Haftpflichtversicherung springt dann ein, wenn es beispielsweise zwischen Skifahrern zu folgenschweren Zusammenstößen gekommen ist. Die Police kommt bis zur vereinbarten Versicherungssumme für finanzielle Folgeschäden des Unfallgegners auf: etwa für Arztkosten, Verdienstausfall oder auch Schmerzensgeld. Wer sowieso gegen die Risiken des Alltags eine solche Versicherung abgeschlossen hat, braucht für den Skiurlaub keinen gesonderten Deckungsschutz. Denn die Police gilt sowohl für Skisportaktivitäten als auch im Ausland. Claudia Scheerer betont: „Eine private Haftpflichtversicherung ist ohnehin unverzichtbar und kostet obendrein wenig.“ So gibt es eine Police für die ganze Familie ab 5 Euro im Monat.

Unfallversicherung bietet weltweit Schutz

Bei eigenen Unfallverletzungen greift weltweit die private Unfallversicherung. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Dritter beteiligt war oder ob sich der Wintersportler sein Bein im Übereifer gebrochen hat. Kernstück der Police ist die Invaliditätsleistung. Sie soll im schlimmsten Fall die größten finanziellen Nöte lindern. Im Schadenfall zahlt die Unfallversicherung bei Invalidität oder Teilinvalidität die vertraglich vereinbarte Summe. Zudem schließt sie Such-, Rettungs- und Bergungskosten mit ein.

Auslandsreise-Krankenschutz gehört ins Gepäck

Damit nach Unfall oder Krankheit die medizinische Versorgung im Ausland nicht zum finanziellen Fiasko wird, gehört unbedingt eine private Auslandsreise-Krankenversicherung ins Gepäck. Sie übernimmt die Kosten für alle am Urlaubsort medizinisch notwendigen Behandlungen durch Ärzte und Krankenhäuser sowie Verband- und Heilmittel. Die deutschen Kassen erstatten zwar die Kosten für Arztbesuche in Ländern des europäischen Wirtschaftsraums und in Ländern, mit denen Deutschland ein Sozialversicherungsabkommen geschlossen hat. Doch selbst hier muss man oftmals dazuzahlen, da die gesetzlichen Krankenkassen häufig nur so viel erstatten, wie die Behandlung in Deutschland gekostet hätte. Zudem zahlt die Auslandsreise-Krankenpolice den medizinisch notwendigen Rücktransport in die Heimat – beispielsweise in einem Ambulanzflugzeug. Für einen solchen kommen die deutschen Krankenkassen in keinem Fall auf.