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03.04.2014 - dvb-Presseservice

Riestern lohnt sich – selbst bei Niedrigzins: Neues Rating zu Riester-Policen vom IVFP

Wenngleich die Kritik an Riester in jüngster Vergangenheit nachgelassen hat, komplett verstummt ist sie nicht. Dabei gibt es keinen Grund Riester schlecht zu reden – zumindest im Hinblick auf die Rendite. Denn das Institut für Vorsorge und Finanzplanung hat festgestellt: Riester lohnt sich nahezu immer. Selbst – oder eben gerade in der Niedrigzinsphase. In seinem Rating zu Riester-Rentenversicherungen hat das IVFP in diesem Jahr 73 Tarife von 54 Versicherungsunternehmen anhand von 83 Kriterien geprüft. Die Einteilung der Tarife erfolgte wie üblich in klassische und fondsgebundene Produkte mit Beitragserhaltsgarantie (fmb) sowie in die Kategorie „Comfort“.

Wenn der Staat die Zinsen niedrig hält, sollte sich der Staat auch an der Altersvorsorge beteiligen. Mit Riester klappt das wunderbar.

Die aktuellen Zahlen zu Riester sind sehr heterogen. Während der Bestand an klassischen Policen schrumpft, wächst der Anteil an fondsgebundenen Riester-Verträgen. Dass Riester ein wichtiger Baustein in der privaten Altersvorsorge ist, hat auch die Politik längst erkannt. So ist als nächstes geplant, das Produktinformationsblatt (PIB) zu überarbeiten, um Verbrauchern den Tarif-Vergleich zu erleichtern. „Dass sich Riester für nahezu jeden lohnt, zeigen von uns durchgeführte Berechnungen“, sagt Frank Nobis, IVFP-Geschäftsführer. „Auch der gegenwärtig vorherrschende Niedrigzins macht die Rentabilität von Riester nicht zunichte. Selbst wenn man lediglich den Höchstrechnungszins von 1,75 Prozent zugrunde legt, erzielen Riester-Policen immer noch nennenswerte Renditen. Im Vergleich zu nicht geförderten Sparalternativen ist Riester unschlagbar.“ Geht man von der durchschnittlichen laufenden Verzinsung aus – diese liegt derzeit bei 3,64 Prozent – fällt die jährliche Rendite nach Steuer noch höher aus. So erzielt etwa eine 40-jährige Angestellte mit Kleinkind bei einem Jahresbrutto von 30.000 Euro eine Rendite von über 4 Prozent. Rund 8,7 Prozent beträgt die Rendite eines Ehepaares mit zwei Kleinkindern bei einem gemeinsamen Jahreseinkommen von 50.000 Euro. Dabei gilt in der Regel: je geringer das Jahresbrutto desto höher die Förderquote. Aber auch Gutverdiener profitieren über die komplette steuerliche Förderung der Riesterbeiträge. Folglich gibt es nur Gewinner, unabhängig davon, ob man über ein hohes oder niedrigeres Einkommen verfügt. „Bei einer Laufzeit von 20 bis 30 Jahren ist davon auszugehen, dass das Zinsniveau irgendwann wieder steigen wird. Dass sich das dann wiederum positiv auf die Rendite eines Riester-Vertrags auswirken wird, ist logisch“, so Nobis. In der Tat zeigt sich, dass die Rendite des zuvor genannten Beispiels auf 9,9 Prozent steigt, wenn sich der Zins gerade einmal um 0,9 Prozent erhöht.

Veränderungen zum Vorjahr

Vergleicht man die aktuellen Ergebnisse der Analyse mit denen des Vorjahres, so zeigt sich, dass jetzt mehr Anbieter von klassischen Riester-Policen die Gesamtkostenquote ausweisen: waren es 2013 ein Drittel, sind es in diesem Jahr bereits 43 Prozent. Auch scheint sich ein Trend bei den fondsgebundenen Tarifen abzuzeichnen, da auch hier ein leichter Anstieg an der Offenlegung der Gesamtkostenquote zu verzeichnen ist. Keine Veränderungen hingegen gibt es bei der Darstellung der monatlichen Abschluss- und Vertriebskosten (bezogen auf die monatliche Sparrate). Wie im vergangenen Jahr liegt hier die Quote unverändert bei 28 Prozent. Ähnlich verhält es sich mit den Kosten für eine Zuzahlung von 1.000 Euro. Zwar gibt es einen leichten Anstieg des Betrags von 79 auf 81 Euro zu verzeichnen. Prozentual allerdings bleibt alles wie gehabt: 16 Prozent der Anbieter verlangen maximal 50 Euro; 10 Prozent verlangen mehr als 110 Euro. Eine leichte Verbesserung zeigte sich bei der Darstellung der Kosten für Zuzahlungen. Bei zwei Prozent mehr als im Vorjahr (2013: 60 Prozent) ließen sich diese deutlich entnehmen. Zu den führenden Anbietern im Riester-Renten-Rating 2014 zählen neben HUK Coburg, Allianz, Alte Leipziger und Stuttgarter auch Debeka, R + V, HanseMerkur24, Hannoversche sowie PB.

Unter www.vorsorge-finanzplanung.de/Riester-Rating2014 stehen die Ergebnisse online zur Verfügung.

Unter www.einfach-mehr-Vorsorge.de/Riester-Tariffinder besteht die Möglichkeit, sich anhand des Riester-Tariffinders das passende Produkt ermitteln zu lassen.

Weitere Informationen gibt es unter www.ivfp.de.


Pressekontakt:
Tanja Dihn
Tel: 09602 / 944 928 0
Fax: 09602 / 944 928 10
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Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) ist ein unabhängiges, inhabergeführtes Unternehmen, das sich auf private und betriebliche Altersvorsorge spezialisiert hat. Im Jahr 2001 gegründet und mit Hauptsitz in Altenstadt/WN steht es unter der fachlichen Leitung von Prof. Michael
Hauer, Frank Nobis und Prof. Dr. Thomas Dommermuth. Einer der drei Geschäftsbereiche beruht auf der Bewertung von Vorsorgeprodukten, Erstellung von Gutachten und Zertifizierung von Beratungsprozessen im Bereich der Finanzplanung. Die Softwareentwicklung ist eine weitere Domäne des Instituts: Individuelle Online-, Offline- oder Serverlösungen gehören hier ebenso zum Leistungsspektrum wie die Anbindung von Software an entsprechende Tarifprogramme. Über seine eigene Akademie bietet das Institut ein umfangreiches Spektrum an Fachseminaren und Weiterbildungen an. Zu seinen Kunden zählen zahlreiche namhafte Unternehmen wie AachenMünchener, Allianz, AXA, Commerzbank, Concordia, Fidelity, HDI, LBS, Postbank, Sparkassen Finanzgruppe, Standard Life, Union Investment, Versicherungskammer Bayern, Zurich Deutscher Herold u.v.a.