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31.05.2007 - dvb-Presseservice

Rolle des Zahnarztes bei der Raucherentwöhnung wächst

BZÄK und Deutsches Krebsforschungszentrum planen gemeinsame Aktivitäten zur Raucherentwöhnung in den Zahnarztpraxen

Berlin – Der Mundraum ist von den negativen Auswirkungen des Rauchens gleich mehrfach betroffen: Der Nikotin-Missbrauch verursacht orale Erkrankungen wie Parondontitis, bis hin zum Mundhöhlenkrebs oder verschlechtert deren Prognosen. „Aus zahnmedizinischer Sicht gibt es viele gute Gründe, nicht nur die Patienten über die schädlichen Wirkungen aufzuklären, sondern auch in der Raucherentwöhnungstherapie seinen Beitrag zu leisten“, so der Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer (BZÄK), Dr. Dietmar Oesterreich, anlässlich des Weltnichtrauchertages 2007. Der Zahnarzt sei dabei schon deshalb ein wichtiger Ansprechpartner für den Patienten, weil er der am häufigsten aufgesuchten Arztgruppe angehört und Auswirkungen des Tabakmissbrauchs in der Mundhöhle frühzeitig erkennen kann. In diesem Zusammenhang weist Oesterreich daraufhin, dass angesichts ihres besonderen Erkrankungsrisikos Raucher die halbjährliche Kontrolluntersuchung nicht nur regelmäßig in Anspruch nehmen, sondern die Kompetenz des Zahnarztes dem Patienten bei der Raucherentwöhnung zu helfen nutzen sollten.

Die BZÄK plant, gemeinsam mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) die Herausgabe eines entsprechenden Leitfadens für Zahnärzte zum Thema „Mundgesundheit und Tabak“. „Gemeinsam wollen wir es schaffen, dass der Zahnarzt seine Chancen, in Kooperation mit anderen medizinischen Fachbereichen nutzt, um ein wichtiges Gesundheitsrisiko für medizinische und zahnmedizinische Erkrankungen zu vermeiden,“ erklärt BZÄK-Vizepräsident Oesterreich.



Frau Jette Krämer
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