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20.04.2011 - dvb-Presseservice

Saxo Bank Quartalsausblick: Geldpressen anwerfen oder nicht?

Die Saxo Bank, Spezialist für Online-Trading und Investment, fällt in ihrem Wirtschaftsausblick für das zweite Quartal 2011 ein gemischtes Urteil. Zwar hat sich das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr bisher überwiegend robust gezeigt. Dies sei laut Saxo Bank jedoch noch kein Grund, gänzlich auf riskante Assets zu setzen. Die Saxo Bank Experten prognostizieren für das kommende Quartal eine erhöhte Volatilität. Als Hauptgründe nennen sie die Aufstände in Nahost, die angeschlagene japanische Wirtschaft und das erwartete Ende der lockeren Geldpolitik in den USA.

Aufgrund der starken Konjunktur oder als Nebeneffekt lockerer Geldpolitik hätten Rohstoffe das gesamte erste Quartal über unverändert hoch notiert – eine Entwicklung, die die US-Notenbank mit ihrer zweiten Dollarschwemme maßgeblich beeinflusst habe. Die Saxo Bank Experten sehen das „Schreckgespenst der Inflation“ zurückgehrt, weshalb sich die Notenbanken zuletzt stark darum bemüht hätten, die Erwartung einer Normalisierung der Zinsen zu schüren. Aus Sicht der Saxo Bank seien die wichtigsten Fragen bislang unbeantwortet, nämlich inwieweit die fortgesetzte quantitative Lockerung der Fed die Märkte überhaupt gestützt habe, und wie sie auf einen Wegfall dieser Maßnahmen reagieren würden.

Die Auswirkungen auf Anlageklassen sieht Saxo Bank Chefvolkswirt Steen Jakobsen zwiespältig: „Einerseits sind wir für Aktien bullish und halten einen Anstieg des S&P 500 auf 1.385 bis 1.400 Punkte für möglich. Gleichzeitig sind wir aber auch skeptisch. Unsere Bottom-up-Analyse zeigt, dass sich die Produktionskosten im Aufwärtsdruck befinden und Löhne kaum noch niedrig gehalten werden können.“

Und Jakobsen weiter: „Die kämpferische Rhetorik der Europäischen Zentralbank hat uns etwas überrascht, ist aber angesichts der momentan niedrigen Kerninflation in der Eurozone wohl in erster Linie politisch motiviert. Bei den größten Volkswirtschaften sind Zinserhöhungen aber eher ein Schritt in Richtung Normalisierung der lockeren Geldpolitik, als der Beginn eines neuen Straffungszyklus.“

Im Fall der USA hält Jakobsen es auch für möglich, dass alles auf eine dritte Runde des „Quantitative Easing“ hinausläuft: „Es scheint, als warte die Fed nur auf eine erneute Wirtschaftsflaute, um ausreichend Argumente für ein Anwerfen der Dollarpressen zu haben. Wenn wir mit unserer Vermutung richtig liegen und die USA nach und nach zu einer dritten Runde der quantitativen Lockerung übergehen, dann dürften Gold-, Silber- und Metallpreise allgemein ihren Höhenflug fortsetzen.“

Der Ausblick auf das zweite Quartal 2011 gibt Analysen und Prognosen zu Konjunktur und Zinsen sowie den Devisen-, Aktien- und Rohstoff-Märkten. Er ist als vollständiger Bericht von der Website der Saxo Bank abrufbar unter: http://www.saxobank.com/en/about-us/press/pages/press-and-media.aspx.



Herr Steffen Rinas

Tel.: +49 69 / 13 38 96-21
E-Mail: sr@stockheim-media.com

Herr Kasper Elbjoern
Head of Group PR, Saxo Bank
Tel.: +45 3977 4300
E-Mail: Kel@saxobank.com

Saxo Bank
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Über Saxo Bank

Saxo Bank ist Spezialist für Online-Trading und Investment und verfügt über drei spezialisierte und integrierte Handelsplattformen: der browser-basierte SaxoWebTrader, der herunterladbare SaxoTrader und der SaxoMobileTrader, eine Handelsplattform für das Mobiltelefon. Die Plattformen sind in mehr als 20 Sprachen verfügbar. Saxo Asset Management wurde im Jahr 2009 gegründet, um das Premiumsegment sehr vermögender Anleger sowie institutionelle Kunden zu bedienen. 2010 setzte Saxo Bank die Diversifikation ihres Geschäfts fort: die Bank übernimmt Saxo-E*Trade Bank, ein Spezialist für Online-Investment, sowie die dänische Sparkasse Broerup Sparekasse. Neben ihrem Sitz in Kopenhagen ist die Saxo Bank mit Standorten in Europa, Asien, Mittlerer Osten und Australien vertreten.

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