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16.02.2010 - dvb-Presseservice

UNIQA mit deutlicher Ergebnissteigerung im 4. Quartal 2009

Vorläufiges Jahresergebnis 2009 bei 81,5 Mio. Euro

Die UNIQA Gruppe erreichte im 4. Quartal 2009 nach vorläufigen ungeprüften Daten ein Ergebnis von 39,5 Mio. Euro. Das stellt das beste Quartalsergebnis seit eineinhalb Jahren dar.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2009 ergibt sich damit nach vorläufigen Daten ein Ergebnis von 81,5 Mio. Euro (2008: 90 Mio. Euro).

UNIQA Generaldirektor Dr. Konstantin Klien: „Angesichts der schweren Turbulenzen auf den internationalen Kapitalmärkten und einiger Volkswirtschaften in Zentral- und Osteuropa, der schweren Unwetterschäden und unserer fortgesetzten Investitionen in weiteres Wachstum ist der Ergebnisrückgang mit 9,5% moderat ausgefallen. Erfreulich ist dabei auch, dass jede unserer drei strategischen Regionen - Österreich, Westeuropa sowie Ost- und Südosteuropa - positive Ergebnisbeiträge geliefert haben. Unser - im Marktvergleich - überproportionales Prämienwachstum und ein nur geringer Ergebnisrückgang gegenüber dem Vorjahr unterstreichen die Stabilität der UNIQA Gruppe auch unter den anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen. Bestätigt wird das auch durch die im Dezember erfolgreich platzierte Kapitalerhöhung und dem weiterhin unveränderten „A“-Rating durch Standard&Poors“.

Bei den konsolidierten verrechneten Prämien erreichte die UNIQA Gruppe nach internationaler Rechnungslegung (=exklusive Sparanteile aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) ein Plus von 1,2% auf 5.004 Mio. Euro. Bereinigt um die Wechselkursschwankungen ergibt sich ein Prämienplus von mehr als 4,5%.

Am Heimmarkt Österreich konnten die verrechneten Prämien um 2,8% auf 3.131 Mio. Euro gesteigert werden. Inklusive der Sparanteile aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung liegt das Wachstum sogar bei annähernd 5%, während die Prognose für den österreichischen Versicherungsmarkt bei -0,3% liegt. Das stärkste Wachstum erreichten die österreichischen Konzerngesellschaften der UNIQA Gruppe in der Lebensversicherung mit mehr als 6% (inkl. Sparanteile bzw. +1,1% exkl. Sparanteile) gefolgt von der Schaden- und Unfallversicherung mit einem Plus von 3,9% und 3,4% in der Krankenversicherung.

In Ost- und Südosteuropa erwirtschafteten die Konzernunternehmen der UNIQA Gruppe verrechneten Prämien von rund 1.079 Mio. Euro (+7,4% bereinigt um Wechselkursschwankungen / -7,3% auf Euro-Basis). In der die Märkte dominierenden Schaden- und Unfallversicherung konnte man dabei (währungsbereinigt) um 19,1% zulegen und in der Krankenversicherung wurden die Prämien sogar mehr als verdoppelt. In der Lebensversicherung sind die Prämien der UNIQA Unternehmen im Zuge der deutlichen branchenweiten Marktkorrekturen (währungsbereinigt) um 12,5% zurückgegangen.

In Westeuropa ist es UNIQA gelungen die verrechneten Prämien um 9,1% auf 794 Mio. Euro zu steigern. Die Lebensversicherungsprämien legten dabei um 47% zu, während in der Schaden- und Unfallversicherung und der Krankenversicherung leichte Rückgänge um 3,5% bzw. 1,1% verzeichnet wurden.

Konzernweit und bereinigt um die Wechselkursschwankungen erreichte die Schaden- und Unfallversicherung mit 6,9% das stärkste Prämienwachstum. Die Krankenversicherung legte um 3,7% zu und die Lebensversicherung - trotz der massiv rückläufigen Marktentwicklungen - um 2,5%.

Die Versicherungsleistungen an die Kunden der UNIQA Gruppe und die entsprechenden Rückstellungen stiegen - nach vorläufigen Daten - um rund 15% auf 4.054 Mio. Euro. Der Zuwachs war fast ausschließlich verursacht durch die außergewöhnlichen Sturmereignisse und die stark erhöhte Zuführung zur latenten Gewinnbeteiligung aufgrund der deutlich gestiegenen Erträge aus den Kapitalanlagen. Konzernweit stiegen die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt in der Schaden- und Unfallversicherung primär wegen der Sturmschäden um rund 8,2% auf 1.562 Mio. Euro. In der Lebensversicherung ergibt sich durch die erhöhte Zuführung zur latenten Gewinnbeteiligung eine Steigerung der Leistungen um 27,2% auf 1.690 Mio. Euro. Die Leistungen in der Krankenversicherung erhöhten sich um 5,3% auf rund 812 Mio. Euro.

Die Kosten stiegen primär aufgrund erhöhter Aufwendungen für das Sozialkapital um 2,3% auf 1.284 Mio. Euro. Bereinigt um diesen durch die Zinssituation verursachten Effekt in 2008 und 2009 ergibt sich ein Rückgang der Kosten um rund 2,4%. Die Kostenquote wird somit in der bereinigten Betrachtungsweise gegenüber dem Vorjahr deutlich sinken.

Bei den Kapitalanlagen ergibt sich nach den vorläufigen Daten ein Plus von 5,9% auf 22,6 Mrd. Euro. Auf rund 715 Mio. Euro deutlich angestiegen sind nach 2008 im vergangenen Jahr wiederum die Netto-Kapitalerträge.



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