Frankfurt am Main, Januar 2008. Die SEB Asset Management lässt ihre deutschen Wertpapierfonds künftig von der Universal-Investment-Gesellschaft mbH administrieren. Das Mandat erreicht ein Volumen von rund neun Mrd. Euro. Als führende Kapitalanlagegesellschaft übernimmt Universal-Investment große Teile der Backoffice-Aufgaben für die deutsche Tochter des schwedischen SEB Konzerns. Primär sind dies die Fondsbuchhaltung und das damit verbundene Berichtswesen einschließlich der Anlagegrenzprüfungen. Optional können weitere Servicebausteine flexibel ergänzt werden, wie beispielsweise Risikomanagement und IFRS-Reporting. Mit der Auslagerung der rund 70 Wertpapierfonds auf die Administrationsplattform der Universal-Investment wurde bereits begonnen. Sie wird im Januar 2008 weitestgehend abgeschlossen sein.
„Der SEB-Auftrag ist ein großer Meilenstein für uns“, erklärt Geschäftsführer Oliver Harth, der das Insourcing-Geschäft der Universal-Investment verantwortet. „Damit eröffnen wir uns über den angestammten Master-KAG- und Private-Label-Fondsbereich hinaus ein weiteres zukunftsträchtiges Geschäftsfeld“, erläutert Harth. Die millionenschweren Investitionen in ein neues IT- und Administrationssystem zahlten sich nun auch an dieser Stelle aus. Harth rechnet mit weiteren Abschlüssen in den Folgejahren. Derzeit würden mit mehreren Fondsgesellschaften und Depotbanken diesbezüglich Gespräche geführt. Künftige Abschlüsse könnten sich in den kommenden Jahren durchaus auf 30 bis 50 Mrd. Euro summieren.
SEB Asset Management konzentriert sich
auf das Fondsmanagement
Das von Universal-Investment angebotene
Insourcing-Konzept ist für die SEB Asset Management ein Weg, die einzelnen
Komponenten der Wertschöpfungskette im Fondsgeschäft klar zu trennen. „So können
wir uns auf unsere Stärken als Asset Manager fokussieren“, sagt Alexander Klein, Chief
Operating Officer der SEB Asset Management. In diesem Zusammenhang hätten insbesondere
die Qualität und Professionalität der Administrationsleistung für
Universal-Investment gesprochen. Klein: „Wir haben einen erfahrenen Partner gesucht, der unser
Anlageuniversum, zu dem auch strukturierte Anlageprodukte gehören, effizient
administriert. Wichtig waren uns außerdem ein schnelles Time-to-Market für neue Produkte
und eine maßgeschneiderte Lösung für unser Kundenreporting, insbesondere im
institutionellen Bereich. Daher war Universal-Investment als spezialisierter Anbieter für
uns die erste Wahl.“ Künftig wolle sich die SEB Asset Management auf das Management ihrer
Fonds konzentrieren, begründet Klein die Entscheidung zur Auslagerung der
Fondsadministration.
Ein Trend in der Branche, den Harth bestätigt: „In den vergangenen Jahren sind die Margen im Wertpapiergeschäft unter Druck geraten und die Komplexität der Anlageprodukte hat deutlich zugenommen. Andererseits werden die IT-Kosten und die Anforderungen der Kunden weiter steigen“, erläutert Harth. Diese Entwicklungen führten dazu, dass sich zahlreiche KAGen und Depotbanken auf ihre eigentlichen Kompetenzen fokussierten und einen Partner für ihre Fonds- und Wertpapierverwaltung suchten. Für diese Aufgabe sei Universal-Investment mit ihrer IT-Infrastruktur und Erfahrung im Administrationsgeschäft geradezu prädestiniert.
Universal-Investment-Gesellschaft
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