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Unternehmergruppe beteiligt sich an der Indatex AG, Starnberg, dem Spezialisten für elektronischen Datenaustausch in der Versicherungs- und Finanzwirtschaft

Starnberg, Januar 2008 - Eine Gruppe bekannter Unternehmer und Investoren, darunter Roland Berger (Gründer und Chairman von Roland Berger Strategy Consultants, München), Markus Rohrbasser (DFA Capital Management Inc., New York), Claus Gielisch (C. Gielisch GmbH, Düsseldorf), Dr. Christoph Bulfon (General Capital Group, München), hat unter Federführung von Bertram Graf v. Plettenberg zum Jahresende 2007 25,1Prozent an der Indatex AG auf dem Wege einer Kapitalerhöhung übernommen. Das Haus Otto Wolff, Gründungsinvestor der Indatex AG, bleibt Hauptaktionär.

"Nachdem wir bei der auf die Bereiche Industrie, Handel und Logistik spezialisierten Schwesterfirma der Indatex AG, der Crossgate AG, bereits in 2006 mit Beteiligung der Familien Hopp und Al-Jomaih den Grundstein für ein noch dynamischeres Wachstum legen konnten, freuen wir uns sehr, nunmehr zusammen mit dieser herausragend formierten Investorengruppe den erfolgreichen Weg der Indatex AG im Sektor der Versicherungs- und Finanzwirtschaft ebenfalls weiter beschleunigen zu können", erklärt Wolfgang Weidmann, Geschäftsführer der Beteiligungsgesellschaft des Hauses Otto Wolff.

Indatex hat sich auf Lösungen für den elektronischen Datenaustausch zwischen Versicherungsunternehmen und deren Vertriebskanal der freien Vermittler/Makler spezialisiert. Die Automatisierung des bisher primär papierbasierten, fehlerbehafteten und deshalb sehr aufwändigen Datenaustausches und seiner Weiterverarbeitung erlaubt beiden Marktteilnehmern umfangreiche Produktivitätssteigerungen. Sie eröffnet zudem Freiräume für neue Produkte, Beratung und Vertrieb auf Vermittlerseite sowie eine moderne und hocheffiziente Marktabdeckung auf Versichererseite.

Studien bekannter Investment- und Beratungshäuser gehen weiterhin davon aus, dass die konsequente Automatisierung von Geschäftsprozessen in der Versicherungswirtschaft bis zu einer Halbierung der Verwaltungskosten führen kann, die bei Kompositversicherern im Schnitt 10 - 15 Prozent der Prämieneinnahmen betragen.

Bei nur geringen operativen Ergebnissen und schwierigen Finanzmärkten ist dieses erhebliche Ergebnispotenzial deshalb von entscheidender Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit und den Unternehmenswert jedes Versicherers. Bei mittleren und großen Maklerunternehmen liegt die mögliche Senkung von Verwaltungskosten prozentual noch deutlich höher.

Die Anbindung an die Indatex-Plattform bedeutet für jeden Teilnehmer, dass mit allen anderen an die Plattform angeschlossenen Unternehmen elektronisch kommuniziert werden kann. Dabei werden die vielen verschiedenen IT- und Bestandsführungssysteme der Geschäftspartner durch modernste Technik so "verknüpft", dass ein prozesskonformer Datenaustausch von einem in das andere System ermöglicht wird. Die Abrechnung der Indatex-Leistungen erfolgt transaktionsbasiert.

"Nach den Anfangsjahren, die in erster Linie im Zeichen der Technologieentwicklung und der Marktbearbeitung standen, konnte sich die Indatex AG in den vergangenen Jahren als zentraler Service-Provider erfolgreich im Markt etablieren", beschreibt Elmar Reindl, Sprecher des Vorstandes der Indatex AG, die gerade in den letzten Jahren sehr zufriedenstellend verlaufende Geschäftsentwicklung.

Zu den Indatex-Partnern gehören mittlerweile eine Reihe namhafter Versicherungsgesellschaften, darunter Allianz, Axa, Barmenia, CSS, Gothaer, Janitos, Neue Leben, Wüba, VHV, Wüstenrot und Württembergische, Zürich sowie renommierte Großmakler wie Willis, Schunck, Südvers oder Wiass. Insgesamt sind bereits über 6.000 Maklerunternehmen registrierte Indatex-Partner.

"Mit unserer Beteiligung verfolgen wir die Zielsetzung, die Marktdurchdringung der Indatex-Plattform in Deutschland weiter zu forcieren und eine baldige erfolgreiche Einführung des Indatex-Geschäftsmodells in interessanten Auslandsmärkten sicherzustellen", erläutert Markus Rohrbasser die Beweggründe für den Einstieg der Investorengruppe.

Roland Berger, der auch dem Aufsichtsrat der Indatex AG angehört, ist vom Bedarf des Versicherungsmarktes für das innovative Geschäftsmodell überzeugt und ergänzt: "Die Unternehmen dieser Branche, ob Versicherer oder Makler, unterliegen immensem Rationalisierungsdruck. Mit dieser Plattform können die Firmen Fehlerquote und Kosten senken, die Abwicklung beschleunigen sowie Vertriebsleistung und Servicegrad gegenüber den Endkunden verbessern."