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10.11.2006 - dvb-Presseservice

VERSICHERUNGSKUNDEN OFFEN FÜR ASSISTANCE-LEISTUNGEN

Angesichts der für Kunden oft nur schwer unterscheidbaren Produkte im Versicherungsmarkt versuchen Versicherungsgesellschaften, ihre Produkte in zunehmendem Maße durch "Assistance-Leistungen" vom Wettbewerb zu differenzieren. Damit soll deren Attraktivität gesteigert und Wettbewerbsvorteile gegenüber der Konkurrenz gesichert werden. Durchaus mit Erfolg, wie es scheint: Für mehr als jeden fünften Versicherungskunden in Deutschland haben besondere Zusatz- und Serviceleistungen beim Versicherungsabschluss bereits eine wichtige Rolle gespielt. Am stärksten gilt dies in den Sparten Hausrat und Kfz, aber auch in den Branchen Unfall, Rechtsschutz, Kranken und Leben.

Dies zeigt die aktuelle Studie "Assistance-Leistungen in der Assekuranz" des Kölner Marktforschungs- und Beratungsinstituts psychonomics AG. Rund 800 private Versicherungskunden wurden repräsentativ zu Akzeptanz, Zahlungsbereitschaft und bestehenden Erfahrungen hinsichtlich der wichtigsten Assistance-Leistungen in verschiedenen Sparten befragt.

AKZEPTANZ UND (ZU-)ZAHLUNGSBEREITSCHAFT
Grundsätzlich traut rund jeder zweite Versicherungskunde den Versicherungs-gesellschaften die qualifizierte Bereitstellung "versicherungsfremder" Unterstützungsleistungen zu. Insbesondere bei der Suche nach spezialisierten Fachanwälten (54%), bei der Werkstattsuche nach einer Autopanne (53%) oder bei der "klassischen" Assistance-Leistung Krankenrücktransport aus dem Ausland (52%) würden sich die Versicherten auf ihren Versicherer verlassen. Deutlich seltener werden von den Versicherern Assistance-Angebote für alltäglichere Probleme erwartet - wie etwa Hol- und Bring-Services für TÜV-Vorführungen (13%) oder Suche nach Umzugsunternehmen (12%). Zwei Drittel der Versicherungsnehmer zeigen sich prinzipiell zudem auch an "reinen" Assistance-Produkten interessiert.

Die Bereitschaft der Versicherungskunden, für Assistance-Leistungen einen geringen Aufschlag auf die zugehörige Kernversicherung zu zahlen, variiert stark in Abhängigkeit der unterschiedlichen Angebote. Insgesamt werden nur wenige Assistance-Leistungen als so wichtig angesehen, dass dafür höhere Beiträge in Kauf genommen würden: Am stärksten ausgeprägt ist die Zuzahlungsbereitschaft für höherwertige Unterstützungsleistungen in den Bereichen Gesundheit und Recht (wie etwa gezielte Hilfe bei der Suche nach einer Fachklinik oder einem Fachanwalt). Deutlich geringer fällt die Bereitschaft zur Zahlung eines Beitragsaufschlags für alltäglichere Services rund um das Haus aus (etwa Unterstützung bei der Suche nach einem Schlüsseldienst an Sonn- und Feiertagen).

QUALITÄTSERWARTUNGEN UND ZUFRIEDENHEIT IM LEISTUNGSFALL
Vier von fünf Versicherungskunden gehen davon aus, dass Versicherungsgesellschaften eine gute Qualität ihrer Assistance-Leistungen gewährleisten. Diejenigen Versicherten, die bereits Assistance-Leistungen in Anspruch genommen haben, bestätigen dies: sie waren mit den in Anspruch genommenen Leistungen zufrieden.
Christoph Müller, Studienleiter bei der psychonomics AG, zu den Ergebnissen: 

"Assistance-Leistungen spielen heute bereits eine nicht zu unterschätzende Rolle bei der Auswahl von Versicherungen. Grundsätzlich besteht ein großes Interesse an hochwertigen Assistance-Leistungen, die in Notlagen professionelle Unterstützung versprechen. Assistance-Leistungen, die stärker auf reine Bequemlichkeits-bedürfnisse zielen, werden bisher wenig beachtet."

Die komplette Studie "Assistance-Leistungen in der Assekuranz" ist über die psychonomics AG zu beziehen. Studienleiter: Christoph Müller – christoph.mueller@psychonomics.de - Tel.: +49 (0)221-42061-328.



Leiter Unternehmenskommunikation
Herr Ansgar Metz
Tel.: +49 (0) 221 42061-326
E-Mail: ansgar.metz@psychonomics.de

psychonomics AG
Berrenrather Straße 154-156
50937 Köln
Deutschland
www.psychonomics.de