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Verbesserung in der Versorgung orthopädischer Volkskrankheiten

In Hamburg wurde gestern mit dem "Norddeutschen Orthopädienetz" ein weiteres großes Versorgungsnetz gegründet. Die HEK - Hanseatische Krankenkasse und die Albertinen-Gruppe vereinbarten einen Kooperationsvertrag für den gesamten Bereich der Endoprothetik und Orthopädie. "Damit knüpfen wir an den Erfolg und das Wachstum des Versorgungsmodells des "Norddeutschen Herznetzes" an", so Prof. Dr. Fokko ter Haseborg zu den Ausbauplänen, "und mit diesem Vertrag bündeln wir optimal die orthopädische Kompetenz der Partner."

Im ersten Schritt sollen über das "Norddeutsche Orthopädienetz" neue Wege in der Frühdiagnostik und der Versorgung im Bereich der Endoprothetik begangen werden, u.a. mit einer Gangschulung vor einer Endoprothesen-Operation. Ähnlich wie beim Herznetz soll der Patient durch sektorenübergreifende Versorgungspfade u.a. durch Einbindung des niedergelassenen Arztes optimal versorgt und durchgängig medizinisch betreut werden. Die Vertragspartner stellen darüber hinaus die Entwicklung von weiteren Kooperations-Modellen bei Osteoporose und in der Altersmedizin sowie den Aufbau minimal-invasiver Therapieformen in medizinischen Versorgungszentren und Tageskliniken in Aussicht. Stationäre Behandlungen sollen so vermieden werden. Außerdem ist eine durchgängige Arzneimittelversorgung geplant.

"Das Eckpunktepapier neuer Kooperationsformen der Bundesregierung begrüßen wir bei allen negativen Diskussionen ausdrücklich im Hinblick auf die Freiheiten neuer Kooperationsformen und Versorgungsmodelle und nutzen die neuen Kooperationsmöglichkeiten mit dem heutigen Vertrag", ergänzt Andreas Reinert, Bereichsleiter Integrierte Versorgung des Albertinen-Diakoniewerkes.

"In der Auswahl eines kompetenten Versorgungspartners waren neben der hohen Versorgungsqualität die guten Erfahrungen mit dem Norddeutschen Herznetz entscheidend  für die Auswahl der Albertinen-Gruppe", so Jens Luther, Vorstand der HEK.