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10.06.2009 - dvb-Presseservice

Verfassungsgerichtsurteil zur Gesundheitsreform beschleunigt

Tendenz zur Einheitsversicherung

Die Kassenzahnärztliche Bundes-vereinigung (KZBV) übt massive Kritik gegen das heutige Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zur Gesundheitsreform.

Dazu erklärt der Vorstandsvorsitzende, Dr. Jürgen Fedderwitz: „Die Verfassungsrichter haben mit ihrer Entscheidung sämtliche Maßnahmen mit einem Unbedenklichkeitsstempel versehen, mit denen das Gesundheitsministerium die Vereinheitlichung von privater und gesetzlicher Krankenversicherung vorantreiben will. Das ist ein schwerer Schlag gegen unser duales Kranken-versicherungssystem, das sich seit Jahrzehnten bewährt hat. Der privaten Krankenvollversicherung wird damit ein wesentlicher Teil der Geschäftsgrundlage entzogen. Das ist ein Dammbruch Richtung Einheitsversicherung. Die Patientenversorgung wird langfristig darunter leiden.“



Reiner
Herr Dr. Rainer Kern
Leiter KZBV Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: (030)28 01 79 – 27
Fax: (030)28 01 79 – 21
E-Mail: r.kern@kzbv.de

Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung
Universitätsstr. 73
50931 Köln
www.kzbv.de

Die KZBV vertritt die Interessen der knapp 56.000 Vertragszahnärzte in Deutschland. Sie ist die Dachorganisation der siebzehn kassenzahnärztlichen Vereinigungen, die die zahnärztliche Versorgung im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung sicherstellen. Die KZBV hat den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts. Als Einrichtung der zahnärztlichen Selbstverwaltung verhandelt sie mit den Spitzenverbänden der Krankenkassen Vereinbarungen zum Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenversicherung und zur Honorierung der Zahnärzte. Mehr Informationen unter www.kzbv.de