Versichertenbestand ausgebaut
- Wachstum in der Voll- und Zusatzversicherung
- Prämieneinnahmen um über 4 % gesteigert
- Bestand an Kapitalanlagen um 12 % ausgedehnt
Mit Zuwächsen in der Voll- und
Zusatzversicherung konnte die Zahl der Versicherten erhöht werden.
Trotz der Querelen um die Gesundheitsreform, die die öffentlich-politische Diskussion im Frühjahr geprägt und zu einer
starken Verunsicherung der Verbraucher geführt ha-ben, konnte die Zahl der versicherten Personen um knapp 3 % auf 1.585.234 ausge-baut werden (1.546.462; Vorjahreswerte in Klammern). In der
Vollversicherung wur-de die Zahl der Versicherten auf 412.315 gesteigert (400.494), in der Zusatzversiche-rung waren zum 30.06.2006 insgesamt 1.172.919 Personen versichert (1.145.968).
Die
Beitragseinnahmen wurden um über 4 % auf insgesamt 820 Mio. € (787 Mio. €) vergrößert. Davon entfielen 582 Mio. € auf die Vollversicherung (554 Mio. €) und 238 Mio. € auf die Zusatzversicherung (234
Mio. €).
Das Neugeschäft wurde – gemessen im Jahressollbeitrag – auf 55 Mio. € erhöht (37 Mio. €). Mit einer Produktion von 24 Mio. € bleibt die Deutsche Vermögensberatung bedeutendster
Vertriebsweg (15 Mio. €). Makler und Mehrfachgeneralagenten vermittelten insgesamt 15 Mio. € (10 Mio. €). Die hauptberufliche Organisation trug knapp 6 Mio. € zum Neugeschäft bei (5 Mio. €), die
Unternehmen der AMB Generali Gruppe rund 11 Mio. € (7 Mio. €).
Die Zahlungen für Versicherungsfälle stiegen um 6 % auf 466 Mio. € (438 Mio. €). Dabei stiegen die Kosten für
Heilpraktikerleistungen, Heil- und Hilfsmittel besonders stark. Durch den vorgezogenen Halbjahresschlußtermin in Zusammenhang mit der Einführung eines neuen Bestandsführungssystems Mitte Juni 2005
sind die Werte für Neugeschäft und Leistungsaufwendungen nur eingeschränkt mit dem Vorjahr vergleichbar.
Der Kapitalanlagenbestand wurde um 12 % auf 6.140 Mio. € erhöht (5.473 Mio. €).
Dabei lag der Schwerpunkt der Neuanlagen weiterhin auf Rentenanlagen. Die Gesamterträge aus Kapitalanlagen einschließlich außerordentlicher Erträge und Zuschreibungen wurden auf 161 Mio. € ausgebaut
(158 Mio. €). Nach Abzug der Aufwendungen für Kapitalanlagen und der Abschreibungen resultieren daraus Nettoerträge von 141 Mio. € (150 Mio. €).
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