Anzeige
01.02.2008 - dvb-Presseservice

Viertes Altersvorsorge-Barometer von JPMorgan Asset Management: Trotz Marktturbulenzen positiver Trend beim Vorsorgesparen

Weniger „Sparmuffel“ bei leicht erhöhten Beträgen

Frankfurt, Januar 2008 – Die Deutschen zeigen wieder eine größere Bereitschaft, Geld für den Ruhestand zurückzulegen: So zeigt das vierte Altersvorsorge-Barometer von JPMorgan Asset Management eine deutlich erhöhte Sparer-Quote. Nachdem diese in den letzten beiden Befragungen rückläufig gewesen war, stieg der Anteil derjenigen, die monatlich Geld für ihren Ruhestand zurücklegen, wieder um 4,4 Prozentpunkte an. Nun geben 40,8 Prozent der Befragten an, langfristig zu sparen. Parallel ging der Anteil der Vorsorge-Muffel, die angaben „nichts“ zu sparen, zurück. Mit 42,7 Prozent sank ihr Anteil um 1,7 Prozentpunkte. „Die Lücke zwischen Sparern und Nicht-Sparern schließt sich somit wieder“, unterstreicht Jean Guido Servais, Direktor Marketing und PR von JPMorgan Asset Management in Frankfurt. Sie sank von 7,7 Prozentpunkten im letzten Quartal auf aktuell 1,9 Punkte. Laut Servais ist es trotz dieses positiven Trends beim Vorsorgesparen jedoch bedenklich, dass nach wie vor noch nicht einmal jeder zweite Deutsche privat für den Ruhestand vorsorgt.

Der Anteil der Nicht-Sparer setzt sich aus zwei Gruppen zusammen: Ein Teil fühlt sich bereits gut versorgt und meint, deshalb nicht vorsorgen zu müssen. Ein weitaus größerer Teil sieht die Notwendigkeit zur Vorsorge, hat dafür jedoch kein Geld übrig. So geben 28,6 Prozent der Befragten an, sie könnten es sich nicht leisten zu sparen Obwohl ihr Anteil leicht zurückging (-0,8 Punkte), ist dies nach wie vor fast ein Drittel der Befragten. Der Anteil derjenigen, die glauben nicht vorsorgen zu müssen, ging ebenfalls leicht um 0,5 Prozentpunkte zurück: Nun sehen sich 14,2 Prozent der Befragten durch die staatliche und betriebliche Altersvorsorge gut versorgt – das ist etwa jeder Siebte. Während der Glaube an die gesetzliche Rente sogar leicht gestärkt ist – mit 8 Prozent stieg der Anteil dieser Gruppe um 0,2 Prozentpunkte –, sank das Vertrauen in die Absicherung durch Staat plus betriebliche Altersvorsorge auf 6,2 Prozent (-0,7 Punkte). Rückläufig ist auch die Quote derjenigen, die sich zu ihrer persönlichen Sparleistung für die Altersvorsorge nicht äußern wollen: „Mit 16,5 Prozent ist der Anteil derjenigen, die nicht zu einer Aussage bereit waren, noch einmal um 3 Prozentpunkte gesunken “, betont Servais.

Seit März 2007 ermittelt JPMorgan Asset Management mit dem Altersvorsorge-Barometer vierteljährlich, ob und in welcher Höhe die Deutschen monatlich eine private Sparleistung zusätzlich zur staatlichen und betrieblichen Altersvorsorge erbringen. Dafür befragt die Gesellschaft für Konsumforschung, Nürnberg (GfK), repräsentativ rund 2.000 Frauen und Männer ab 14 Jahren, wie viel sie monatlich für die Altersvorsorge in Fondssparpläne, Riester- oder Rürup-Renten, Renten- oder Lebensversicherungen, Sparbücher oder Immobilien investieren.

Sparbeträge steigen leicht an
Von den 40,8 Prozent, die eine monatliche Sparleistung angegeben haben, wollten sich 9,4 Prozent nicht auf einen Betrag festlegen (+ 0,2 Punkte). Die genannten Sparbeträge sind nach wie vor zumeist in den drei niedrigeren Kategorien bis maximal 149 Euro zu finden. Auch bei den Sparsummen zeigt sich fast durchgehend die positive Tendenz: 7,0 Prozent der Befragten sparen bis zu 49 Euro monatlich (+ 0,6 Punkte), 9,9 Prozent legen 50 bis 99 Euro an (+ 1,0 Punkte) und 5,5 Prozent zwischen 100 und 149 Euro (+ 0,7 Prozentpunkte). Während 2,3 Prozent zwischen 150 und 199 Euro für die Rente zurücklegen (+ 0,2 Punkte), verzichten 0,7 Prozent auf 200 bis 249 Euro (- 0,2 Punkte) und 1,4 Prozent sparen monatlich sogar über 250 Euro (- 0,2 Punkte). Weitere 6,1 Prozent der Befragten gaben an, monatlich eine Immobilie abzubezahlen (+ 1,1 Punkte).

Der positive Trend der Altersvorsorge zieht sich durch alle Altersgruppen: Die größte Sparer-Quote findet sich bei den Befragten zwischen 30 und 59 Jahren – hier sorgt über die Hälfte der Befragten für den Ruhestand vor. In der Gruppe der 30-39-Jährigen sind es 55,7 Prozent (+ 2,4 Prozentpunkte) und in der Gruppe der 40-49-Jährigen sogar 59,4 Prozent (+ 7,2 Punkte). In dieser Altersgruppe finden sich auch häufiger Sparbeträge über 100 Euro. Auch die so genannten Best-Ager über 50 Jahre sparen mit 53,4 Prozent überdurchschnittlich – in dieser Altersgruppe stieg die Sparer-Quote im letzten Quartal um beachtliche 8,5 Prozentpunkte. Ab 60 Jahren geht der Anteil der Vorsorge-Sparer dann allerdings auf 27,2 Prozent zurück (- 2 Prozentpunkte) und liegt naturgemäß bei den über 70-Jährigen nur noch bei 14,4 Prozent (+ 1,2 Punkte). Auch die sehr jungen Befragten liegen unter dem Sparer-Durchschnitt – in der Altersgruppe unter 20 Jahren spart mit 23 Prozent nur rund jeder Fünfte für den Ruhestand. Auch in dieser Altersgruppe stieg der Anteil der Vorsorgesparer jedoch deutlich um 9 Prozentpunkte. Die 20-29-Jährigen liegen mit 40,2 Prozent Sparer-Anteil genau im Durchschnitt (+ 6,7 Punkte).

Charles Neus, der bei JPMorgan Asset Management Versicherungen und deren Vertriebe betreut, begrüßt den positiven Trend zum Vorsorgesparen: „Die aktuell wieder stärker geführte Debatte über die drohende Altersarmut zeigt die Notwendigkeit der privaten Vorsorge, um die Versorgungslücke im Rentenalter zu schließen. Gerade junge Menschen können die Möglichkeit nutzen, bereits mit geringen Beträgen vorzusorgen und vom Zinseszinseffekt zu profitieren. Aber es ist nie zu spät, etwas für seine zusätzliche Rente zu tun!“, unterstreicht Neus. Die Investmentbranche arbeitet mit Konzepten wie Lebenszyklusfonds daran, den Bedürfnissen der Sparern gerecht zu werden: „LifeCycle-Fonds tragen den sich ändernden Wünschen der Anleger im Zeitablauf Rechnung. Bei diesem dynamischen, leicht verständlichen und sicherheitsorientierten Fondskonzept muss der Anleger nur noch festlegen, bis zu welchem Termin er spart und in welcher Höhe – den Rest erledigt der Fonds“, betont Neus.

Zum JPMorgan Asset Management Altersvorsorge-Barometer
Im Auftrag von JPMorgan erstellt die Gesellschaft für Konsumforschung, Nürnberg (GfK) seit März 2007 vierteljährlich ein Altersvorsorge-Barometer. Die Umfrage erfolgt jeweils unter rund 2.000 Frauen und Männern ab 14 Jahren, die repräsentativ für die Wohnbevölkerung in Deutschland sind. Je Befragung werden circa 500 Interviewer eingesetzt. Die Studie erfasst die Höhe der privaten Sparleistung, die zusätzlich zur staatlichen und betrieblichen Altersvorsorge monatlich erbracht wird. Gestaffelt in 50-Euro-Schritten geben die Befragten an, wie viel sie monatlich für die Altersvorsorge in Fondssparplänen, Riester- oder Rürup-Renten, Renten- oder Lebensversicherungen, Sparbüchern oder Immobilien anlegen oder aus welchen Gründen sie nicht sparen. Die aktuelle Befragung fand vom 30. November bis 14. Dezember 2007 statt.



Frau Annabelle Unger
Tel.: (069) 71 24-22 75
Fax: (069) 71 24 21 17
E-Mail: annabelle.x.unger@jpmorgan.com

JP Morgan Asset Management Europe S.a.r.l.
Frankfurt Branch
Junghofstr. 14
60311 Frankfurt
www.jpmam.de

Zum Unternehmen

Als Teil des globalen Finanzdienstleistungskonzerns JPMorgan Chase & Co. bietet JPMorgan Asset Management seinen Kunden erstklassige Investmentlösungen. Das Unternehmen gehört zu den weltweit führenden Investmentgesellschaften und verwaltet in den Asset Management Fonds von JPMorgan Chase & Co. per 30. Juni 2007 Kundengelder von über 1,1 Billionen US-Dollar. Mit 39 Niederlassungen weltweit verbindet JPMorgan Asset Management ein globales Angebot und eine breite Expertise in allen relevanten Assetklassen mit einer starken lokalen Präsenz. In Deutschland ist JPMorgan Asset Management seit über 18 Jahren präsent und mit mehr als 25 Milliarden US-Dollar verwaltetem Vermögen eine der größten ausländischen Fondsgesellschaften.
www.jpmam.de