Der Weltspartag ist für viele Kinder ein wichtiges Ereignis.
Für den Inhalt des heiß geliebten Sparschweins gibt es vielerorts eine kleine
Belohnung. So lernen die Kleinen früh ein sinnvolles Prinzip: Geld anlegen,
damit es sich vermehrt. Auch viele Erwachsene nutzen den Anlass zum gezielten
Sparen. Die meisten Deutschen setzen dabei nach wie vor auf niedrig verzinste
Geldanlagen, weil sie vorübergehende Wertschwankungen fürchten oder sich nicht
nach ertragreicheren Anlagen umsehen. Dadurch versparen sie sich. Jede Sekunde
verzichten die Deutschen so auf 871,78 Euro. Das entspricht täglich 75 Millionen
Euro. Zwischen dem 01. Januar und dem Weltspartag 2006 am 30. Oktober entgingen
den Bundesbürgern rund 22,8 Milliarden Euro. Der Berechnung liegen Daten der
Deutschen Bundesbank und der Unternehmensberatung Steria Mummert Consulting
zugrunde.
"Der Weltspartag bietet die Gelegenheit, über einen besseren
Umgang mit seinem Geld nachzudenken. Insbesondere im Hinblick auf die
Altersvorsorge achten viele Menschen nicht darauf, ihre Ersparnisse ihren Zielen
entsprechend anzulegen", sagte Klaus-Jürgen Baum, Schirmherr der Initiative
Einfach Investieren und Sprecher der Geschäftsführung von Fidelity International
in Deutschland. Als Hauptgründe für das Versparen nannte Baum eine verbreitete
Tabuisierung von Finanzthemen, die Unlust sich mit Geldanlagen zu beschäftigen
und die Scheu vor langfristigen Anlageentscheidungen.
Besonders ungünstig wirkt sich zudem aus, dass die Deutschen
nur in geringem Umfang die Geldanlagen mit den besten Gewinnaussichten nutzen:
Nur 17 Prozent der Deutschen investieren bereits in Aktien oder Aktienfonds.
Nach Angaben des Bundesverbands Investment und Asset Management (BVI) erzielten
Anleger mit Aktienfonds im 20-Jahreszeitraum durchschnittlich eine jährliche
Rendite von 7,5 Prozent (Stichtag: 30. September 2006). Aus einer einmaligen
Anlage von 10.000 Euro wurden so 42.100 Euro.
Ob Fonds für sie geeignet sind und welche Produkte zu ihrer
Lebenssituation passen, sollten Sparer mit einem Finanzberater klären. Ein
jährlicher Anlagecheck mit einem Berater genügt bereits, um die finanzielle
Zukunft und die Vorsorge nicht dem Zufall zu überlassen.
Bei der Wahl der Geldanlagen ist es vorteilhaft, auf eine
ausgeglichene Mischung zu achten und verschiedene Risikoklassen zu kombinieren.
Bestehende Sparbücher und Versicherungen können meist sinnvoll durch Fonds
ergänzt werden. Auch das regelmäßige Sparen trägt zum Erfolg bei: Wer zum
Beispiel mit einem Fondssparplan monatlich einen festen Betrag in einen Fonds
investiert, beginnt einen systematischen Vermögensaufbau, ohne sich jeden Monat
um seine Geldanlage kümmern zu müssen.
Wie stark die Kombination aus regelmäßigen Einzahlungen und
hohen Erträgen wirkt, zeigt ein Rechenbeispiel: Wer einen Betrag von 10.000 Euro
sparen möchte und dazu monatlich 50 Euro einzahlt, benötigt dazu bei einem Zins
von jährlich 1,5 Prozent mehr als 15 Jahre. Bei einer Wertentwicklung von 7,5
Prozent pro Jahr wird der gewünschte Betrag schon nach rund 11 Jahren erreicht.
Der Weltspartag bietet eine gute Gelegenheit, den ersten
Schritt gegen das Versparen zu tun. Ob mit oder ohne Kinder - warum nicht an
diesem Tag eine Beratung in Anspruch nehmen und die eigenen Geldanlagen
überdenken.
Die Initiative Einfach Investieren ist im März 2006 gestartet.
Sie informiert, ohne auf bestimmte Produkte oder Anbieter zu lenken. Unter www.einfach-investieren.de sind Checklisten, Anregungen und
Studien zu finden, die auf erste persönliche Fragen rund ums Geld Antworten
geben. Einsteiger können auf der Website kostenlos eine Infobox mit zahlreichen
Tipps und praktischen Hilfen bestellen.
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