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29.11.2007 - dvb-Presseservice

Weniger Unfälle auf dem Weg zur Schule im ersten Halbjahr 2007

Die Zahl der meldepflichtigen Schulwegunfälle ist vorläufigen Zahlen zufolge im ersten Halbjahr 2007 stark zurückgegangen. Das meldet die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) in Berlin. Insgesamt erlitten 59.020 Versicherte einen Unfall auf dem Weg zur Schule, Universität oder Kindertagesstätte (-11,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum). Nahezu unverändert blieb die Zahl der meldepflichtigen Schulunfälle, die sich auf 677.945 belief. Meldepflicht besteht in der Schülerunfallversicherung für alle Unfälle, bei denen Versicherte getötet oder so verletzt wurden, dass ein Arzt sie behandeln musste.

Uneinheitlich zeigte sich das Bild bei den Unfallfolgen: Die Zahl der Unfälle, die eine Unfallrente nach sich zogen, nahm im ersten Halbjahr 2007 um fast ein Viertel auf 585 ab. Die Zahl der tödlichen Schülerunfälle stieg dagegen um 6 auf 35. Weiter zugenommen hat auch die Zahl der Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit. Diese stieg im Vergleich zum ersten Halbjahr 2006 um rund zwei Drittel auf 152 Fälle. Neue Berufskrankheiten-Renten wurden jedoch nicht bewilligt.

Hintergrund

Unfallkassen und Gemeindeunfallversicherungsverbände sind die Träger der Schülerunfallversicherung. Diese ist Teil der gesetzlichen Unfallversicherung und versichert Schüler, Studierende und Kinder in Kindertagesstätten beim Besuch der jeweiligen Einrichtung und auf dem Weg dorthin und zurück nach Hause. Bei einem Unfall übernimmt die Unfallversicherung die Kosten für Heilbehandlung und Rehabilitation. Bei einer bleibenden Minderung der Erwerbsfähigkeit zahlt sie außerdem eine Unfallrente.



Herr Stefan Boltz
Tel.: 030 288763-768
Fax: 030 288763-771
E-Mail: presse@dguv.de

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung
(DGUV)
Alte Heerstraße 111
53757 Sankt Augustin
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