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14.11.2007 - dvb-Presseservice

Wirksame Barrieren gegen Kellerfeuchte

Feuchtes Mauerwerk im Keller, meist begleitet von Schimmelpilzbildung, schadet dem Wohnklima, der Gesundheit der Bewohner und der Substanz des Wohngebäudes. Eine schnelle Sanierung des gefährdeten Untergeschosses ist in diesem Fall dringend geboten, betont die Wüstenrot Bausparkasse AG, eine Tochter der Stuttgarter Finanzdienstleistungsgruppe Wüstenrot & Württembergische. Mit unterschiedlichen Techniken kann der Hausbesitzer heute erfolgreich eine Offensive gegen den Baumangel Kellerfeuchte starten.

Feuchte oder nasse Kellerwände sind häufig auf beschädigte oder fehlende Abdichtungen an den Außenwänden des Untergeschosses zurückzuführen. Eindeutige Indizien dafür sind großflächig oder punktuell durchfeuchtete Hausinnenflächen oder Übergangsbereiche vom Boden zum tragenden Mauerwerk. Im fortgeschrittenen Stadium treten auch bei Trennwänden Flecken, Abplatzungen, Salzausblühungen und feuchte Stellen auf – Modergeruch macht sich im Untergeschoss breit. Eine weitere Gefahr der Kellernässe besteht, wenn nach längeren Regenperioden der Grundwasserspiegel steigt. Dann kann das Wasser durch den Kellerboden oder über die Grundmauern ins Haus hineindrücken. Nach physikalischem Prinzip kriecht es langsam in dünnen Haarröhrchen, sogenannten Kapillaren, in die Höhe und erreicht im schlimmsten Fall den Bereich des Erdgeschosses. Auch verdeckte Installationsschäden, etwa undichte Wasser- oder Abwasserrohre, können unerwünschte Feuchtigkeit hervorrufen. Über die verschiedenen Ursachen von Feuchtebildung sollte der Althausbesitzer vor einer Mauerwerkssanierung Bescheid wissen, um mit dem qualifizierten Fachmann zusammen die für das Gebäude richtige Lösung zu finden.

Die Analyse des Mauerwerks
Zunächst muss festgestellt werden, um welche Art der Wasserbelastung es sich handelt, etwa normale Bodenfeuchte oder drückendes Wasser. Je nach Problemlage, dem so genannten Lastfall, wird eine entsprechende Mauerwerkssanierung eingeleitet. Sehr unterschiedliche Methoden stehen dafür zur Wahl:

  • das mechanische Verfahren der Vertikalabdichtung, bei dem an der Kelleraußenwand eine neue Abdichtung angebracht wird oder die aufwendigere Horizontalabdichtung durch ein Schneid- oder Sägetrennverfahren,
  • das chemische Verfahren über Injektionen, auch Verkieselung genannt,
  • das elektrophysikalische Verfahren, auch Elektro-Osmose genannt oder 
  • das paraphysikalische Verfahren der Magnetokinese.
  • Die Bauabschnitte bis zur Trockenlegung
    Dringt etwa durch drückendes Wasser Feuchte über die Kellerwand nach innen, ist das meistens ein Zeichen von schadhafter Abdichtung. Das erfordert, das umgebende Erdreich zu entfernen und die Abdichtung bis auf den Fundamentabsatz und rund 30 Zentimeter über das Erdreich neu anzubringen. Steht jedoch fest, dass vom Boden her Feuchtigkeit in die Wände eindringt und nach oben steigt, ist die Horizontalsperre beschädigt oder fehlt. Sie wird, im mechanischen Verfahren, nachträglich und meist aufwendig eingefügt. Dabei müssen die Mauern des Untergeschosses ebenfalls frei gelegt werden. Mit der Säge fräst der Fachmann eine Fuge ins Mauerwerk, in die Platten aus Fiberglas oder Edelstahl eingetrieben werden. Diese werden anschließend verkeilt und verschlossen, um eine mechanische Barriere zu erstellen, die die Feuchtigkeit langfristig daran hindert, im Mauerwerk aufzusteigen. Zusätzlich müssen die Wände von außen neu isoliert und gedämmt werden, damit Wasser nicht mehr eindringen kann beziehungsweise Kondenswasserbildung verhindert wird.

    Chemische Sperre
    Nicht immer besteht die Möglichkeit, Wände von außen freizulegen und dann abzudichten, etwa bei einem nachträglich und direkt an der Hauswand errichteten Anbau. Bei solchen Voraussetzungen kann das chemische Injektionsverfahren angewandt werden, bei dem in die Kellerwände ein flüssiges Sperrmittel eingebracht wird. Dazu sind vorher im Abstand von wenigen Zentimetern daumendicke Löcher in die Mauer zu bohren, in die eine isolierende, Schimmel abtötende Substanz gefüllt wird. So entsteht eine chemische Sperre, die aber nur dann voll wirksam wird, wenn ihre großflächige Verteilung in der Wand sichergestellt ist. Der Sättigungsprozess, also die Verteilung der chemischen Substanz im Mauerwerk, kann längere Zeit dauern. Daher sollte der Hausbesitzer die Arbeit erst abnehmen, wenn eine nachträgliche fachmännische Prüfung die Funktionstüchtigkeit der Sperre bestätigt. Zudem wird auch bei diesem Verfahren, wie beim mechanischen, der Keller vorübergehend nicht begehbar sein, denn die Austrocknungsphase beansprucht Zeit. Das hält viele Hausbesitzer zurück und macht zeitlich weniger aufwendige Methoden interessanter.

    Mit Kraftfeldern gegen die Physik
    Auf deutlich weniger aufwendige Entfeuchtungsarbeiten setzen die Anbieter eines Verfahrens, das auf dem elektrophysikalischen Prinzip der Osmose basiert. Dabei werden mit einem Gerät künstlich erzeugte elektromagnetische Felder aufgebaut. Ein ähnliches System, das auf der Magnetokinese beruht, benötigt keinen Strom, da offenbar das natürlich vorhandene Erdmagnetfeld genügt. Mit beiden Techniken soll die aufwärts gerichtete Bewegung der Feuchtigkeit manipuliert und damit eine physikalische Gesetzmäßigkeit außer Kraft gesetzt werden – mit dem Ziel, ins Haus eindringende Feuchtigkeit nicht mehr kapillar aufwärts, sondern mit Hilfe der Kraftfelder zurück ins Erdreich zu bewegen.

    Tipps von Wüstenrot

    …zur Sanierung von Kellerfeuchte im Althaus:

  • Feuchtigkeit im Haus sollte nicht unterschätzt werden. Es drohen Schimmelpilzbildung und gesundheitliche Beeinträchtigungen, nicht nur für allergieanfällige Bewohner.
  • Nasse Wände können auch durch Undichtigkeiten in Regen- und Abwasserrohren sowie in den Entwässerungssystemen von Balkon und Terrasse hervorgerufen werden.
  • Um die Ursache von Feuchteproblemen seriös zu ermitteln, wird meist ein Feuchtigkeitsprofil erstellt, bei dem Bohrkerne an verschiedenen Stellen der Umfassungsmauern entnommen werden.

Finanzierungsbeispiel
Die auf dem Sanierungsmarkt angebotenen Mauertrocknungsmethoden sind für den Althausbesitzer nicht leicht überschaubar. Zumal erhebliche Kostenunterschiede bei den einzelnen Verfahren bestehen. Das anschließende Kostenbeispiel von 16.000,00 Euro beruht auf der „traditionellen“ mechanischen Arbeitsweise, bei der nachträglich eine Horizontalsperre eingearbeitet wurde. Folgearbeiten, wie zusätzliche Außendämmung, neue Wandoberflächen in den Kellerräumen oder Gartenbauarbeiten sind in die Berechnung nicht eingeflossen. Die Hauseigentümer haben vorgesorgt und rechtzeitig einen Bausparvertrag abgeschlossen, der mittlerweile zugeteilt ist.

Gesamtkosten    16.000 EUR
Bausparvertrag (Wüstenrot "IDEAL Bausparen")
Bausparguthaben rund    6.000 EUR
Bauspardarlehen rund    10.000 EUR
(Zinssatz 2,95 %, effektiver Jahreszins
ab Zuteilung 3,41 %, Laufzeit rund 8 Jahre,
Sondertilgungen jederzeit möglich)
Monatliche Zins- und Tilgungsrate Bauspardarlehen       120 EUR



Herr Frank Weber
Tel.: 0711 662-1470
E-Mail: frank.weber@ww-ag.com

Wüstenrot & Württembergische AG
Gutenbergstraße 30
70176 Stuttgart
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