Anzeige
27.07.2007 - dvb-Presseservice

Zweites Altersvorsorge-Barometer von JPMorgan Asset Management: Anteil der Sparer geht weiter zurück

Schon mit kleinen Beträgen frühzeitig vorsorgen

Frankfurt – Auch wenn die Deutschen nicht mehr an eine sichere staatliche Rente glauben: Nach wie vor sorgen zu wenige zusätzlich privat vor. Wie das zum zweiten Mal durchgeführte Altersvorsorge-Barometer von JPMorgan Asset Management zeigt, hat sich die Sparer-Quote sogar noch reduziert. Nur noch 38,2 Prozent legen monatlich Geld für ihre Rente zurück. „Das ist ein Rückgang um 3,5 Prozentpunkte im Vergleich zur Befragung im 1. Quartal 2007. Dabei ist der Anteil derjenigen, die sich mit staatlicher und betrieblicher Rente gut versorgt sehen, noch weiter gesunken“, betont Jean Guido Servais, Direktor Marketing und PR von JPMorgan Asset Management in Frankfurt. Nur rund jeder Zehnte – 11,8 Prozent, nach 12,7 Prozent bei der ersten Befragung – meint also, nicht vorsorgen zu müssen. Weitere 29,1 Prozent der Befragten können es sich schlichtweg nicht leisten. „Der Anteil der Nicht-Sparer ist also erfreulicherweise ebenfalls – zumindest leicht – rückläufig“, erläutert Jean Guido Servais. Gestiegen ist wiederum die Quote derjenigen, die sich zu dem Thema nicht äußern wollen: Mit 20,8 Prozent hat jeder fünfte Befragte die Angabe verwehrt, im ersten Quartal waren es mit 15,4 Prozent über 5 Prozentpunkte weniger.

JPMorgan Asset Management ermittelt mit dem Altersvorsorge-Barometer seit März 2007 vierteljährlich, welche private Sparleistung zusätzlich zur staatlichen und betrieblichen Altersvorsorge monatlich erbracht wird. Die Gesellschaft für Konsumforschung, Nürnberg (GfK), befragt dafür rund 2.000 Frauen und Männer ab 14 Jahren, wie viel sie monatlich für die Altersvorsorge in Fondssparpläne, Riester- oder Rürup-Renten, Renten- oder Lebensversicherungen, Sparbücher oder Immobilien anlegen. „Wir haben sehr positives Feedback auf unser erstes Altersvorsorge-Barometer bekommen, da das Sparverhalten der Deutschen für ihre Altersvorsorge ist in dieser Form noch nie erhoben wurde“, freut sich Jean Guido Servais.

Von den knapp 40 Prozent, die eine Sparleistung angegeben haben, wollten sich 8,6 Prozent nicht auf einen Betrag festlegen. Die genannten Summen verteilen sich erneut auf niedrige Sparbeträge – mit insgesamt leicht rückläufiger Tendenz: 6,6 Prozent der Befragten sparen bis zu 49 Euro monatlich (- 1,1 Punkte zu Q1), 9,5 Prozent legen 50 bis 99 Euro an (- 0,6 Punkte zu Q1) und 6,0 Prozent zwischen 100 und 149 Euro (+ 0,5 Prozentpunkte zu Q1). Während 1,9 Prozent zwischen 150 und 199 Euro für die Rente zurücklegen (- 0,6 Punkte zu Q1), verzichten 0,7 Prozent auf 200 bis 249 Euro (- 0,6 Punkte zu Q1) und 1,5 Prozent sparen monatlich sogar über 250 Euro (= Q1). Außerdem gaben 5,6 Prozent der Befragten an, monatlich eine Immobilie abzubezahlen (- 0,8 Punkte zu Q1).

Auch geringe Beträge sind bei langjährigen Sparzyklen sinnvoll

Erneut zeigen sich die sehr jungen Befragten als Vorsorge-Muffel: Über zwei Drittel der 14 bis 19-Jährigen und fast die Hälfte der 20 bis 29-Jährigen sparen – noch – nicht, weil sie dafür derzeit kein Geld übrig haben. Dass jedes nicht genutzte Jahr später teuer zu stehen kommt weiß Charles Neus, der bei JPMorgan Asset Management Versicherungsgesellschaften und deren Vertriebe betreut. „Je früher die Altersvorsorge beginnt, desto mehr arbeiten Zeit und Zins für den Sparer. Gerade junge Menschen sollten diesen Zinseszinseffekt ausnutzen.“

So genannte Lebenszyklusfonds ermöglichen, auch kleine Beiträge breit diversifiziert anzulegen: „Mit einem solchen Lebenszykluskonzept nutzt der Sparer eine komplette Vermögensverwaltung, ähnlich, wie sie institutionelle Anleger einsetzen. Im Unterschied zu klassischen Dachfonds berücksichtigen diese Fonds zusätzlich die persönliche Situation des Sparers, da sie aktiv über die Laufzeit die Vermögensverteilung steuern. Dies ist insbesondere bei der Altersvorsorge wichtig, bei der es nicht nur um möglichst hohe Renditen gehen sollte, sondern vor allem auch um Kapitalerhalt“, erläutert Charles Neus. Im Vergleich zu klassischen Rentenversicherungen bieten Lebenszyklusfonds laut Neus große Vorteile: „Sie sind flexibel, denn der Anleger kann die Modalitäten des Sparprozesses im Verlauf ändern und bei den meisten Produkten auch jederzeit aussteigen. Außerdem sind die Ertragschancen höher und die Kosten transparenter. Der Anleger muss also nur noch festlegen, bis zu welchem Termin er spart und in welcher Höhe – den Rest erledigt der Fonds“, schwärmt der Versicherungsexperte.

Zum JPMorgan Asset Management Altersvorsorge-Barometer

Im Auftrag von JPMorgan erstellt die Gesellschaft für Konsumforschung, Nürnberg (GfK) seit März 2007 vierteljährlich ein Altersvorsorge-Barometer. Die Umfrage erfolgt jeweils unter rund 2.000 Frauen und Männern ab 14 Jahren, die repräsentativ für die Wohnbevölkerung in Deutschland sind. Je Befragung werden circa 500 Interviewer eingesetzt. Die Studie erfasst die Höhe der privaten Sparleistung, die zusätzlich zur staatlichen und betrieblichen Altersvorsorge monatlich erbracht wird. Gestaffelt in 50-Euro-Schritten geben die Befragten an, wie viel sie monatlich für die Altersvorsorge in Fondssparpläne, Riester- oder Rürup-Renten, Renten- oder Lebensversicherungen, Sparbücher oder Immobilien anlegen oder aus welchen Gründen sie nicht sparen. Die aktuelle Befragung fand vom 8. bis 22. Juni 2007 statt.



Frau Annabelle Unger
Tel.: 069/71 24-22 75
E-Mail: annabelle.x.unger@jpmorgan.com

JP Morgan Asset Management Europe S.a.r.l.
Frankfurt Branch
Junghofstr. 14
60311 Frankfurt
www.jpmam.de

Zum Unternehmen

Als Teil des globalen Finanzdienstleistungskonzerns JPMorgan Chase & Co. bietet JPMorgan Asset Management seinen Kunden erstklassige Investmentlösungen. Das Unternehmen gehört zu den weltweit führenden Investmentgesellschaften und verwaltet in den Asset Management Fonds von JPMorgan Chase & Co. per 30. Juni 2007 Kundengelder von über 1,1 Billionen US-Dollar. Mit 39 Niederlassungen weltweit verbindet JPMorgan Asset Management ein globales Angebot und eine breite Expertise in allen relevanten Assetklassen mit einer starken lokalen Präsenz. In Deutschland ist JPMorgan Asset Management seit über 18 Jahren präsent und mit mehr als 25 Milliarden US-Dollar verwaltetem Vermögen eine der größten ausländischen Fondsgesellschaften.
www.jpmam.de