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02.07.2009 - dvb-Presseservice

Bilanzpressekonferenz 2009 des ALTE LEIPZIGER - HALLESCHE Konzerns

"In der Krise krisenfest": überdurchschnittliches Umsatzwachstum, ausgezeichnete Kapitalanlage-Ergebnisse trotz turbulenter Märkte, Unternehmens-Ergebnisse auf hohem Niveau

ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung, HALLESCHE Krankenversicherung und ALTE LEIPZIGER Sachversicherung haben ihre erfolgreiche Entwicklung fortgesetzt und 2008 erneut überdurchschnittliche Ergebnisse erzielt. So verbuchten die Versicherer im Konzern ein erheblich über dem Marktdurchschnitt liegendes Beitragswachstum von 3,1 % auf 2.661 Mio. EUR (Branche: + 1 %). Die Konzerngesellschaften erreichten eine marktüberdurchschnittliche Nettoverzinsung der Kapitalanlagen und eine sehr gute Überschussentwicklung. Außerdem erhöhten sich trotz Finanzmarktkrise die Bewertungsreserven. "Der ALTE LEIPZIGER - HALLESCHE Konzern hat sich in der Krise krisenfest gezeigt", stellte der neue Vorstandsvorsitzende Dr. Walter Botermann auf der Bilanzpressekonferenz 2009 in Oberursel zusammenfassend fest.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

ALTE LEIPZIGER Leben: Kräftiges Wachstum und überdurchschnittliche Nettoverzinsung

Die ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung auf Gegenseitigkeit hat bei den Beitragseinnahmen sowohl im Bestand als auch im Neugeschäft zugelegt. Die gebuchten Bruttobeiträge sind mit einem Anstieg von 2,4 % auf 1,28 Mrd. EUR mehr als doppelt so stark gewachsen wie im Marktdurchschnitt (+ 1 %). Auch im Neugeschäft lag das Wachstum von 8,1 % auf 283 Mio. EUR Neuzugangsbeiträge über dem Branchenwert von 5,1 %. Starke Nachfrage richtete sich auf die Berufsunfähigkeitsversicherungen, die eine anerkannte Spitzenposition im Markt haben. Produkte und Lösungen für die betriebliche Altersversorgung, die eine traditionelle Stärke des Unternehmens sind, trugen hierzu ebenso bei wie die neuen fondsgebundenen Produkte mit Beitragsgarantien.

Überdurchschnittliche Nettoverzinsung - Bewertungsreserven mehr als verdoppelt

Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen blieb mit 4,9 % auf dem hohen Vorjahresniveau und setzte sich deutlich vom Branchendurchschnitt (3,6 %) ab. Dies ist das Ergebnis einer konzerneinheitlichen Kapitalanlagestrategie, die auf einer bonitätsorientierten Renten- und risikoadäquaten Aktienanlage sowie erstklassigen Immobilieninvestitionen basiert. Die ALTE LEIPZIGER Leben hat, wie auch die anderen Konzern-Gesellschaften, von der Bilanzierungshilfe des § 341 b HGB keinen Gebrauch gemacht. Sie ist nicht nur frei von stillen Lasten, vielmehr stiegen ihre Bewertungsreserven deutlich von 2,8 % auf 6,7 % der Kapitalanlagen.

Gute Ausgangsposition für den Fall einer Niedrigzinsphase

Auch für den Fall "japanischer Verhältnisse", eine von manchen Experten befürchtete lang andauernde Niedrigzinsphase, sieht sich die ALTE LEIPZIGER gut vorbereitet. Falls die Rendite 10-jähriger Bankschuldverschreibungen dauerhaft auf 2 % fiele, würde die Verzinsung des Portfolios die von der ALTE LEIPZIGER eingegangenen Garantieverpflichtungen bis weit über das Jahr 2020 hinaus sicherstellen.

Kostenquote deutlich gesunken

Wie schon in den Vorjahren konnte die Verwaltungskostenquote auch 2008 gesenkt werden. Sie erreichte 3,2 % gegenüber 3,6 % in 2007. Die Abschlusskostenquote lag unverändert bei 4,9 %.

Überschuss erneut gesteigert

Der Überschuss (vor Steuern und Direktgutschrift) verbesserte sich um 6 % auf 409 Mio. EUR. Der wesentliche Anteil davon (258 Mio. EUR, Vorjahr: 253 Mio. EUR) kommt den Kunden als Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) zu Gute. Zusätzlich flossen ihnen 89 Mio. EUR (Vorjahr: 86 Mio. EUR) als Direktgutschrift zu. Dank der guten Überschussentwicklung konnte das Eigenkapital mit 39 Mio. EUR dotiert und dadurch auf 385 Mio. EUR gesteigert werden. Die Gesellschaft geht gestärkt aus dem Krisenjahr 2008 hervor. Ihre gesamte Risikotragfähigkeit erhöhte sich um 86 Mio. EUR auf 1,9 Mrd. EUR.

HALLESCHE Krankenversicherung: Wachstum in der Vollversicherung stärker als Branche - Nettoverzinsung gesteigert

Bereits seit 15 Jahren wächst die HALLESCHE Krankenversicherung auf Gegenseitigkeit in der Vollversicherung stärker als die PKV-Branche. 2008 stieg die Zahl der Vollversicherten gegenüber dem Vorjahr um 6.662 Personen auf insgesamt 220.808. Dies entspricht einer Steigerung um 3,1 % gegenüber 0,8 % im Branchendurchschnitt. Der Marktanteil der HALLESCHE in der Vollversicherung erhöhte sich auf 2,6 %. Das hervorragende Wachstum der HALLESCHE ist ein Beleg für die Wettbewerbsfähigkeit und Qualität ihrer Produkte.

Beitragseinnahmen gestiegen - Neugeschäft auf hohem Niveau

Auch der Beitragsverlauf entwickelte sich weiter positiv. 2008 wuchsen die gebuchten Bruttobeiträge um 5,1 % auf 921 Mio. EUR. Diese Steigerung resultierte weit überwiegend aus Neugeschäft. In der Vollversicherung lag der Marktanteil der HALLESCHE am Neugeschäft bei 9,5 %.

Versicherte profitieren von erfolgreicher Geschäftspolitik

Die Versicherungsgeschäftliche Ergebnisquote gilt als Maßstab für den Erfolg im Kerngeschäft eines Krankenversicherers. Bei der HALLESCHE lag sie mit 12,1 % (2007: 12,2 %) deutlich über dem Marktdurchschnitt von 9,3 %.

Aufgrund des hohen Neugeschäfts und der Senkung des Abzinsungsfaktors für Pensionsrückstellungen auf 4,5 % entwickelten sich die Verwaltungskostenquote auf 3,0 % (2007: 2,9 %) und die Abschlusskostenquote auf 9,7 % (2007: 9,6 %).

Nettoverzinsung gesteigert - stabiles Finanzergebnis

Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen konnte von 4,1 % auf 4,4 % gesteigert werden. Es wurden keine Bilanzierungshilfen gemäß § 341 b HGB in Anspruch genommen. Die Gesellschaft hatte zum Bilanzstichtag keine stillen Lasten, sondern Bewertungsreserven von 2,1 % der Kapitalanlagen. Damit zeigte sich auch die HALLESCHE in der Finanzmarktkrise stabil.

Im Geschäftsjahr 2008 stieg der Überschuss vor Steuern auf 122 Mio. EUR (2007: 120 Mio. EUR). Hiervon wurden 90 Mio. EUR der erfolgsabhängigen Rückstellung für Beitragsrückerstattung - und damit den Kunden der HALLESCHE - zugeführt. Diese Mittel werden verwendet, um Beiträge für ältere Versicherte zu senken, Mehrbelastungen bei Beitragsanpassungen zu mildern oder zu vermeiden und Beitragsrückerstattungen bei Leistungsfreiheit zu gewähren. Das Eigenkapital konnte um 15 Mio. EUR auf 163 Mio. EUR verstärkt werden.

ALTE LEIPZIGER Sach

Die ALTE LEIPZIGER Versicherung AG war 2008 durch leistungsstarke Produkte, einen bei Vertriebspartnern und Endkunden anerkannt guten Service und ein professionelles Schadenmanagement erfolgreich. Ihre gebuchten Beitragseinnahmen stiegen um 1,7 % auf 435 Mio. EUR. Während der Markt mit + 0,2 % nahezu stagnierte, betrug die Wachstumsrate des Unternehmens im selbst abgeschlossenen Geschäft 2,0 %. Zu diesem guten Umsatzergebnis hat auch die erfolgreiche Verschmelzung der RECHTSSCHUTZ UNION auf die ALTE LEIPZIGER Versicherung beigetragen. Die Bruttoschaden-/Bruttokostenquote (Combined Ratio) verbesserte sich von 103,0 % auf 99,7 %. Der Jahresüberschuss nach Steuern konnte von 5,5 Mio. EUR auf 6,2 Mio. EUR erhöht werden.

ALTE LEIPZIGER Trust

Im Gegensatz zu Aktien- und Rentenfonds konnten die beiden risikoreduzierten Fonds der ALTE LEIPZIGER Trust Investment-GmbH, der Geldmarktfonds und der neu aufgelegte Publikumsfonds AL Trust EURuro Relax, Nettomittelzuflüsse erzielen. Mit dem Geldmarktfonds und den beiden Rentenfonds belegte die ALTE
LEIPZIGER Trust Spitzenplätze im Fondsmarkt.

ALTE LEIPZIGER Bauspar

Die ALTE LEIPZIGER Bauspar AG verzeichnete in den Geschäftsfeldern Bausparen und Baufinanzierung jeweils marktüberdurchschnittliche Zuwächse. Im beantragten Bauspar-Neugeschäft erzielte die Gesellschaft mit 595 Mio. EUR Bausparsumme (+ 19 %) das drittbeste Vertriebsergebnis ihrer Firmengeschichte. Tragende Säule des Vertriebserfolgs war einmal mehr die Produktqualität, die zum Beispiel von Stiftung Warentest erneut bestätigt wurde.

Konzernentwicklung und Ausblick 2009

Aufgrund der Ergebnisse der ersten Monate erwarten ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung und HALLESCHE Krankenversicherung eine weiterhin positive Umsatzentwicklung. Bei der ALTE LEIPZIGER Leben wird wieder mit einem Neugeschäftsvolumen auf Vorjahreshöhe gerechnet. Wachstumsträger sind Berufsunfähigkeitsversicherungen, die betriebliche Altersversorgung sowie fondsgebundene Rentenversicherungen mit Garantien.

Die HALLESCHE Krankenversicherung verzeichnet ein stabiles Wachstum durch Voll- und Zusatzversicherungstarife. Die verdienten Beiträge werden voraussichtlich ein Niveau von über 950 Mio. EUR erreichen.

Die ertragsorientierte Risikopolitik in der Kapitalanlage wird 2009 im Interesse der Kunden des ALTE LEIPZIGER - HALLESCHE Konzerns fortgeführt.




Herr Karl Hochstadt

Tel.: (06171) 66-6967
Fax:
E-Mail: presse@alte-leipziger.de


Herr Andreas Bernhardt

Tel.: (0711) 6603-2922
Fax:
E-Mail: presse@hallesche.de

Alte Leipziger Versicherung AG
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