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17.12.2009 - dvb-Presseservice

Deutsche Versicherer warnen vor Scheitern des Klimagipfels

Die deutschen Versicherer fordern die Teilnehmer des Kopenhagener Klimagipfels auf, sich auf für alle Länder bindende CO2-Reduktionsziele zu verständigen. „Wir verfolgen die zähen Verhandlungen in Kopenhagen mit großer Sorge und warnen vor einem Scheitern der Gespräche“, sagt der Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des GDV, Jörg von Fürstenwerth, am Donnerstag in Berlin. „Das Kyoto-Folgeabkommen, das 2012 endet, muss in Kopenhagen verabschiedet werden, um den weltweiten CO2-Ausstoß zu verringern“, fügt Fürstenwerth an. „Wenn auf dem Klimagipfel nicht der Durchbruch gelingt, ist für lange Zeit die Chance vertan, einen echten Fortschritt zu erzielen. Unter echten Zielen verstehen die deutschen Versicherer für alle Länder verpflichtende Vorgaben für eine Reduktion des CO2-Ausstoßes. Auch die EU sollte nicht von ihrem Klimaversprechen abrücken, den Ausstoß bis 2020 um 30 Prozent gegenüber 1990 zu verringern“, fordert Fürstenwerth die Teilnehmer des Klimagipfels zum Handeln auf. Die Versicherungswirtschaft ist von den Folgen des Klimawandels direkt betroffen, da sie die finanziellen Lasten zunehmender Naturkatastrophen zu stemmen hat.



Herr Dr. Matthias Müller
Tel.: 030 / 20 20 – 51 11
E-Mail: m.mueller@gdv.de

Gesamtverband der Deutschen
Versicherungswirtschaft e.V
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