Jeder vierte Österreicher leidet unter Bluthochdruck. Zwei mal täglich Blutdruckmessen gehört im Idealfall ebenso zu ihrem Alltag wie regelmäßige Bewegung, ausgewogene Ernährung und Medikamente. Tatsächlich sinkt die Motivation für das Messen relativ rasch. Gleichzeitig steigt das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall, Blindheit oder Nierenversagen. Um dem entgegenzuwirken startete UNIQA, Österreichs führender Personenversicherer, Anfang März 2006 das landesweit einzigartige Projekt Disease Management Hypertonie, das von UNIQA Kunden derzeit kostenlos getestet wird.
"Ziel des Projekts ist es, hypertone Krisen zu vermeiden und den Blutdruck optimal einzustellen", erklärt Dr. Peter Eichler, Vorstandssprecher UNIQA Personenversicherung. "Den Arztbesuch ersetzt unser Service nicht, hier geht es vielmehr darum, die Wirksamkeit der verschriebenen Therapie zu erhöhen und den behandelnden Arzt bei seiner Tätigkeit zu unterstützen."
Vorsorgeaktion der neuen Generation
Ausgewählte Kunden messen mit speziellen Geräten zwei Mal täglich ihren Blutdruck und übermitteln die Daten via Telefonleitung an LifeSensor, eine eigens dafür entwickelte Software. Das Ärzteteam des UNIQA CallCenters überprüft daraufhin die Daten. Bei steigenden bzw. erhöhten Werten kontaktieren die Mediziner den Kunden telefonisch oder per E-Mail und beraten über die Möglichkeiten, den Blutdruck langfristig zu senken. Zusätzlich erinnern die Ärzte an die Medikamenteneinnahme oder an Kontrolltermine beim Internisten oder beim Augenarzt. "Die technischen Voraussetzungen sind simpel", so Peter Eichler: "Es muss lediglich ein Festnetz-Telefonanschluss vorhanden sein mit entsprechender Buchse, um die Messdaten zu übertragen."
Die Kunden profitieren durch eine optimierte Blutdruckeinstellung, ein niedriges Risiko für Folgeerkrankungen und durch die kontinuierliche, kostenlose Betreuung auch außerhalb der Ordinationszeiten. "Günstig auswirken wird sich das Projekt auch auf die Allgemeinheit", ist Peter Eichler überzeugt: "Ein gut eingestellter Blutdruck bedeutet weniger hypertone Krisen, weniger stationäre Aufenthalte und dadurch geringere Kosten für das Gesundheitssystem."
Internist Dr. Leopold Birsack zu dem UNIQA Projekt: Als behandelnder Arzt kann ich jederzeit die gemessenen Werte ansehen und auf Grund der graphischen Darstellung habe ich eine sehr gute Übersicht über die Blutdruckeinstellung. Ändert sich der Blutdruck kann ich rechtzeitig die Therapie modifizieren. Durch die regelmäßigen Erinnerungen an erforderliche Routineuntersuchungen ist gewährleistet, dass meine Patienten keine Kontrolluntersuchungen versäumen. Dadurch und durch eine gute Blutdruckeinstellung können Folgeerkrankungen vermieden bzw. rechtzeitig behandelt werden.
Daten bleiben verschlossen
LifeSensor dient als elektronische Gesundheitsakte des Patienten. Zugriff auf die Daten haben ausschließlich die Mediziner im UNIQA CallCenter, der Patient selbst und auf Wunsch sein behandelnder Arzt. "Das Datenerfassungsprogramm unterliegt strengsten Sicherheits- und Datenschutzbestimmungen", garantiert Vorstandssprecher Peter Eichler.
Über das Projekt
Disease Management steht für ein integratives, strukturiertes Konzept für die systematische und koordinierte Behandlung von chronischen Krankheiten, unter Beachtung medizinischer und ökonomischer Gesichtspunkte. Mit diesem Instrument ist eine begleitende Betrachtung der Behandlung und Betreuung von PatientInnen über den gesamten Krankheitszyklus hinweg möglich. Ziel ist es die Betroffenen durch eine gut abgestimmte, kontinuierliche Betreuung und Behandlung vor Folgeerkrankungen zu bewahren. Ein mittel- bis langfristiges Ziel ist auch die Senkung der Kosten für das Gesundheitssystem z.B. durch die Verminderung der stationären Aufenthalte der Patienten.
Das Projekt Disease Management Hypertonie startete am 1. März 2006 mit ausgewählten UNIQA Kunden. Als Leihgabe für die Dauer des Projektes erhielten sie Blutdruckmessgeräte und die so genannte Homebox, mit der die Daten übertragen werden. Konzipiert wurde das Projekt für 100 Teilnehmer, abgeschlossen wird es im März 2007.
Die meisten Teilnehmer sind zwischen 60 und 70 Jahre alt, Männer sind deutlich in der Überzahl. Ein Teil davon leidet bereits an Folgeerscheinungen des erhöhten Blutdrucks, die meisten erhalten Blutdruckmedikamente. "Nach einer abschließenden Evaluation im kommenden Jahr werden wir entscheiden, ob wir das Disease Management Programm fix in unser Angebot aufnehmen", sagt Peter Eichler abschließend und weiter „in Zukunft können wir uns vorstellen, dieses auch für andere Krankheitsbilder wie Diabetes oder Asthma einzurichten.“
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