Anlässlich der heutigen Fortsetzung der Arbeit der Verhandlungsgruppe der Koalition zur Gesundheitsreform weisen die o. g. Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen noch einmal nachdrücklich darauf hin, dass der geplante Spit-zenverband Bund der Versuch ist, über kurz oder lang ein staatliches Gesundheits-system aufzubauen. Zentralisierung und Vereinheitlichung der gesetzlichen Kran-kenversicherung und überteuertes Mittelmaß statt Wettbewerb um gute Versorgung zu bezahlbaren Beiträgen drohe damit den Versicherten und Patienten.
Künftig solle ein einziger Spitzenverband Bund maßgebliche Entscheidungen für rund 70 Millionen Versicherte treffen und quasi allmächtig wesentliche Vertragsin-halte etwa für die ambulante und stationäre Versorgung festlegen. Formal sollen zwar alle Krankenkassen in dem neuen Dachverband Mitspracherecht haben und die Interessen ihrer Versicherten vertreten können. Faktisch deute aber alles darauf hin, dass künftig ein dreiköpfiger Vorstand an der kurzen Leine des Gesundheitsmi-nisteriums entscheide, welche Leistungen der Ärzte und Krankenhäuser wie bezahlt werden. In der Konsequenz hätten die Kassen auf rund 70 Prozent der ihnen zuge-wiesenen Mittel faktisch keinen Einfluss mehr. Dadurch fände eine völlig inakzeptab-le Konzentration der Gestaltungsmacht in der GKV statt und es bestehe die enorme Gefahr des zunehmenden Einflusses politischer und wirtschaftlicher Interessen. Die Zerschlagung der heutigen Strukturen würde zudem keinerlei Effizienzgewinn brin-gen. Im Gegenteil: Sie wird über weite Strecken lähmen und kommt Versicherte und Arbeitgeber teuer zu stehen.
Einheitssysteme, in denen alles nach zentralem Plan abläuft, scheinen auf den ers-ten Blick besonders gerecht. Doch dieser Eindruck ist trügerisch. Erfahrungen im Ausland zeigten, dass solche Einheitssysteme nicht zu einer besseren Krankenver-sorgung führen als die heutige staatsferne Steuerung durch die Krankenkassen und ihre Verbände. Wartelisten bei lebenswichtigen Behandlungen und eine Verschlech-terung der Versorgung für die Versicherten wie etwa in England zeigten, dass eher das Gegenteil der Fall wäre. Diese Zustände sollten die demokratisch gewählten Abgeordneten ihren Wählerinnen und Wählern nicht zumuten.
Diese Pressemitteilung finden Sie auch im Internet unter www.gkv.info
alle Themen
Aufsicht
Beratung
Haftung
Honorar
KI
Makler
Maklerpool
Marketing
Markt
Nachfolge
Nachhaltigkeit
Organisation
Politik
Praktisch
Provision
Ranking
Rating
Recht
Verband
Verbraucherschutz
Vergleicher
Versicherer
Weiterbildung
alle Themen
Arbeitskraftabsicherung
Aufsicht
Basisrente
bAV
Beratung
Digitalisierung
Fondspolicen
geförderte AV
GRV
LV
Markt
pAV
Politik
Recht
Ruhestand
RV
Sparplan
Steuer
Studie
alle Themen
Aufsicht
Beratung
Betriebsunterbrechung
Cyber
Digitalisierung
Elementar
Gebäude
Gewerbe
Haftpflicht
Hausrat
Markt
Politik
Recht
Rechtsschutz
Reise
Schaden
Unfall
Vermögensschaden
alle Themen
Aufsicht
Auslands-KV
Beihilfe
Beratung
bKV
Digitalisierung
GKV
Markt
Pflege
PKV
Politik
Recht
Steuern
Zusatz-KV
alle Themen
Aktien
alternative Investments
Analyse
Anleihen
Aufsicht
Banken
Börse
Crypto
Dividenden
ETF
Finanzierung
Fonds
Geldanlage
Immobilien
Indizes
Inflation
Kapitalmarkt
Kredit
Politik
Rating
Recht
Steuern
Strategie
Verbraucherschutz
Vermögensanlagen
Währung
Wirtschaft
Zinsen
alle Themen
Aufsicht
BiPRO
Cyber
KI
Maklerpool
Maklerportal
Markt
MVP-System
Politik
Recht
Soziale Medien
Veranstaltung
Vergleicher
Vermittler
Weiterbildung
alle Themen
Assekuradeur
Beförderung
Berater
Maklerpool
Markt
Unternehmen
Verband
Verbraucherschutz
Vermittler
Versicherer
Wechsel
Stichwort-Suche