- Lebenserwartung und Pflegerisiko steigen stetig an
- Finanzierung droht Seniorinnen zu überfordern
Wegen ihrer hohen Lebenserwartung nehmen Frauen Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung doppelt so häufig in Anspruch wie Männer. Gleichzeitig ist die Rente von Frauen im Durchschnitt um 20 Prozent geringer als bei Männern. Deshalb sind gerade Frauen von der Armutsfalle Pflege besonders betroffen. Das ist das Ergebnis der Studie „Armutsfalle Pflege“ des Versicherers Deutscher Ring.
p class="MsoNormal" style="MARGIN: 12pt 17.6pt 5pt 0cm; tab-stops: right 450.0pt; TEXT-: ">Ein längeres Leben und ein niedrigeres Einkommen erhöhen das RisikoDie hohe Lebenserwartung von Frauen sowie das im Vergleich zu Männern niedrigere Einkommen verursachen die ungleiche Risikolage. 50-Jährige werden im Durchschnitt vier Jahre älter als Männer. Da mit dem höheren Lebensalter auch die Pflegewahrscheinlichkeit steigt, sind gerade Frauen überproportional oft vom Pflegerisiko betroffen. Zudem haben allein stehende Seniorinnen im Vergleich zu den Männern der gleichen Altersgruppe 20 Prozent weniger Einkommen. Die Folge: Die Familie oder das Sozialamt müssen öfter einspringen, weil das Einkommen oder Vermögen nicht ausreicht, um den Eigenanteil an den Pflegekosten zu bezahlen.
Frauen nehmen Pflegeleistungen länger in Anspruch
Die Tatsache, dass Frauen im Durchschnitt eine höhere Lebenserwartung haben als Männer, sorgt zudem dafür, dass sich die kostenintensive Pflegedauer verlängert. Müssen Frauen stationär gepflegt werden, bleiben sie in der Regel für einen längeren Zeitraum in einer entsprechenden Einrichtung. Seniorinnen entstehen somit bei längerer stationärer Verweildauer höhere Kosten.
Private Vorsorge wird künftig unausweichlich
Für Frauen gilt also noch mehr als für Männer die Faustregel: Je früher sie sich gegen das Pflegerisiko absichern, desto weniger müssen sie später selbst für die Pflege aufbringen. Die marode Finanzsituation der staatlichen Pflegekassen sowie die fortschreitende Alterung der Bevölkerung werden dafür sorgen, dass das Thema „Private Absicherung“ stärker in den Vordergrund rückt.
Der Deutsche Ring hat beispielsweise seine neue Pflegerentenversicherung speziell auf ältere Menschen zugeschnitten. Die Police kann jeder im Alter zwischen 40 und 75 Jahren abschließen. Die Vorteile des Modells sind vielfältig. Die Beiträge sind stabil und entfallen bei Pflegebedürftigkeit. Die Zahlungen können entweder einmalig oder fortlaufend geleistet werden. Preisbeispiel: Für 1.000 Euro monatlicher Pflegerente im Modell Komfort zahlt ein 50jähriger Mann einen Monatsbeitrag von 40,42 Euro, eine gleichaltrige Frau für das Modell Elementar 36,65 Euro.