Im Rahmen der Integrierten Versorgung haben die MediClin und die
Betriebskrankenkasse (BKK) Essanelle in Zusammenarbeit mit dem
Werksärztlichen Dienst des Düsseldorfer Konzerns Henkel KGaA einen
Vertrag geschlossen. Umgesetzt wird ein Konzept zur berufsorientierten,
medizinischen Prävention, Akutversorgung und Rehabilitation für
Wirbelsäulen- sowie Schulter-Arm-Erkrankungen. In einem bundesweit
einmaligen Projekt werden nicht nur wie üblich Leistungserbringer,
sondern erstmalig auch ein Arbeitgeber und der
Rentenversicherungsträger eingebunden. Somit wird die
Rehabilitationsmaßnahme anschließend in den Arbeitsalltag integriert,
fortgeführt und die Arbeitsplatzbegebenheiten auf den an der
Wirbelsäule Erkrankten ausgerichtet. Die Leistungen der Integrierten
Versorgung können von Henkel- und Cognis-Beschäftigten sowie deren
Angehörigen und ehemals Beschäftigte der genannten Firmen, die bei der
BKK Essanelle versichert sind, in Anspruch genommen werden. Weitere
Vertragspartner sind das Evangelische Krankenhaus in Düsseldorf und die
Reha-Parcs Düsselaue gGmbH. Als Kooperationspartner sind die Deutsche
Rentenversicherung Rheinland sowie zwei niedergelassene Ärzte
beteiligt.
Rückenschmerzen sind bei Männern der häufigste, bei Frauen
der zweithäufigste Grund für die Arbeitsunfähigkeit. 62 Prozent der
Frauen und über 50 Prozent der Männer haben Probleme mit dem Kreuz.
Erkrankungen der Wirbelsäule sind in den meisten Industrienationen ein
gravierendes gesundheitsökonomisches und sozialmedizinisches Problem.
Eine frühzeitige abgestimmte Diagnostik und bedarfsgerechte Behandlung
kann der Volkswirtschaft viel Geld sparen. Nicht nur berufliche
Ausfallzeiten können dadurch verringert werden, sondern auch die Kosten
für den Arbeitgeber.
"Es geht in erster Linie darum, den medizinischen Behandlungsbedarf
frühzeitig zu erkennen und sektorübergreifende Reibungsverluste bei der
Erbringung von berufsorientierten medizinischen Präventions- und
Rehabilitationsmaßnahmen abzubauen", sagt Dr. Ralf Bürgy, Leiter des
Qualitätsmanagements bei der MediClin.
In Kooperation haben die BKK Essanelle, Henkel und die MediClin einen
Ansatz zur medizinisch-beruflichen Prävention, Akutversorgung und
Rehabilitation für Patienten mit Wirbelsäulenerkrankungen und
Erkrankungen des Schulter-Arm-Bereichs erarbeitet. Das Konzept gliedert
sich in neun Behandlungs-Module. Neben der Primär- und
Sekundärprävention, der ambulanten oder stationären medizinischen
Rehabilitation, sind auch die ambulante und akutstationäre Versorgung
sowie die Nachsorgeleistungen Bestandteile des Konzepts. Ein so
genannter Casemanager betreut die Patienten durch den gesamten
Behandlungsprozess hindurch und koordiniert die erforderlichen
Leistungen.
Bei dem Casemanager laufen alle Fäden zusammen. Wartezeiten,
Doppelerhebungen und Informationsdefizite können so vermieden werden.
Er führt nicht nur die routinemäßigen arbeitsmedizinischen
Vorsorgeuntersuchung durch, sondern sammelt auch berufsbezogene
Informationen, gibt diese an die weiterbehandelnden Ärzte weiter und
organisiert als Primär- und Sekundärpräventionsmaßname beispielsweise
betriebliche Gesundheitsaktionen, Entspannungstrainings sowie
arbeitsplatzbezogene Rückenschulkurse. Das Casemanagement für die
Patienten der beteiligten Unternehmen des
Integrierten-Versorgungs-Vertrages übernimmt der Werksärztliche Dienst
von Henkel. Bei entsprechender Indikation wird der Patient dann von den
kooperierenden Hausärzten oder in den beteiligten Rehabilitations- und
Akutkliniken, für die MediClin sind das die Fachklinik Rhein/Ruhr und
die Edertal Kliniken, ambulant oder stationär entsprechend weiter
versorgt.
Bei der strukturierten Nachsorge werden die erreichten gesundheitlichen
Fortschritte aus den Modulen schließlich stabilisiert. "Die
Rehabilitation besteht aus einer Kombination von individuell auf das
Leiden des Patienten abgestimmten Einzel- und Gruppentherapien, welche
die speziellen beruflichen Anforderungen des Patienten einbeziehen", so
Christiane Heidrich. Die Abteilungsleiterin Integrierte Versorgung der
BKK Essanelle führt weiterhin aus, dass das Ziel des Projektes der
Ausbau weiterer Indikationen bei Henkel und Cognis ist. Außerdem ist
geplant, auch andere Trägerunternehmen der Krankenkasse für derartige
Projekte einzubeziehen. Die Branchen der rund dreißig Trägerunternehmen
sowie deren Tochterunternehmen reichen beispielsweise von den Marken
Bahlsen und Pelikan bis zu Schering in die chemische Industrie.
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