Ab Montag (01.05.2006) können sich, nach Angaben des Landesverbandes Baden-Württemberg des Deutschen Hausärzteverbandes und der AOK Baden-Württemberg, Ärzte für eine Teilnahme am landesweiten Hausärztevertrag einschreiben. Mit dem Vertrag wollen die Partner AOK Baden-Württemberg, Hausärztliche Vertragsgemeinschaft und AOK Klinik GmbH vor allem die Zusammenarbeit zwischen Hausarzt, Patient, Reha-Klinik und Krankenkasse intensivieren.
Außerdem soll mit dem Vertrag insgesamt ein Zeichen in Richtung mehr Kooperation und mehr Integration gesetzt werden. Direkte Vorteile für den Patienten ergäben sich zum Beispiel durch zielgenauere Überweisung zur weiteren Behandlung durch Fachärzte. Der Hausärzteverband rechnet damit, dass sich allein von den bei ihm organisierten landesweit rund 4.000 Hausärzten mindestens die Hälfte bis zum Jahresende einschreiben werden. Die Einschreibeunterlagen werden allen Hausärzten in Baden-Württemberg in der 1. Maiwoche per Post zugehen.
Nach den Worten des Vorstandschefs der AOK Baden-Württemberg, Dr. Rolf Hoberg, wird mit diesem Vertrag für die Versicherten der AOK eine zweite strukturierte Versorgungsoption eröffnet. Die Rolle des Hausarztes als zentraler Koordinator rückt hierbei in den Mittelpunkt. Hoberg: "Als Folge davon hoffen wir auf eine effektivere Betreuung und Behandlung der Versicherten, weil der Hausarzt ein Gesamtbild seines Patienten hat und so weitere Behandlungsschritte schneller und direkter einleiten kann."
Dazu gehört laut Hoberg ganz besonders das Versorgungsmanagement durch den Hausarzt, bei dem es um den Gesundheits-Check-up, um Impfangebote, aber auch um Präventionsgespräche und -angebote für ein gesundheitsgerechteres Verhalten geht. Die Kosten dafür übernehme die AOK Baden-Württemberg. Der Versicherte, der sich ab 01.07.2006 einschreiben könne, erhalte auf Wunsch einen Patientenpass und brauche für das hausärztliche Betreuungsprogramm nichts zusätzlich zu bezahlen. Außerdem werde die AOK ihr erfolgreiches Programm für die medizinische Behandlung von Rückenschmerzen in die neue Hausarztversorgung einbeziehen.
Laut Dr. Berthold Dietsche, Vorsitzender des Hausärzteverbandes in Baden-Württemberg, soll der neue Vertrag im Ergebnis mithelfen, die Zufriedenheit des Patienten zu steigern: "Ziel ist dabei ein längerfristiges und vertrauensvolles Hausarzt-Patienten-Bündnis. So können bei Behandlung und Prävention völlig neue Versorgungskooperationen entstehen."
Dietsche sieht in dem Vertrag ein unübersehbares Zeichen der Stärkung der Hausärzte in Baden-Württemberg: "Die Vertragspartner setzen mit dem Vertrag ein deutliches Signal, dass abseits rückwärts gewandter Grabenkämpfe, mehr Kooperation und mehr Integration das zukunftsorientierte Gebot der Stunde sind."
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