Oberbürgermeister Dirk Elbers betonte in seinem Grußwort die Bedeutung des Neubaus für den Wirtschaftsstandort Düsseldorf: „Dieser Erweiterungsbau ist ein klares Bekenntnis zum Standort Düsseldorf. Unsere Stadt ist einer der wichtigen und attraktiven Versicherungsstandorte in Deutschland. Mit diesem Neubau festigt die ERGO Versicherungsgruppe diese Position.“
Neubau ist Teil der innovativen Architektur in Düsseldorf
Christian Diedrich, verantwortlicher ERGO-Vorstand für Schaden/Unfall und Rechtsschutz sowie Vorstandsvorsitzender der Victoria Versicherung, begrüßte mehr als 300 Gäste im Rohbau an der Fischerstraße. Im Mittelpunkt seiner Rede stand der Dank an die Handwerker, die in den vergangenen Monaten den Rohbau erstellt und den ambitionierten Zeitplan eingehalten haben. Er wies darauf hin, dass die ERGO Versicherungsgruppe und die Victoria das architektonische Gesicht der Stadt Düsseldorf über Jahrzehnte hinaus mitgestaltet haben. Das werde sich mit dem Erweiterungsbau fortsetzen. „Dieses neue Gebäude wird schon bald und ganz selbstverständlich Teil der innovativen Düsseldorfer Architektur-Landschaft sein“, sagte Christian Diedrich.
Neues Rechenzentrum wird dringend benötigt
Im Gebäude an der Fischerstraße wird das dringend benötigte neue Rechenzentrum der ERGO Versicherungsgruppe eingerichtet, mit dem ERGO auf den akuten Flächenbedarf für Rechner- und Speicher-Technologie reagiert. Dr. Bettina Anders, im ERGO-Vorstand unter anderem verantwortlich für Informationstechnologie und zudem Vorsitzende der Geschäftsführung der ITERGO GmbH, dem zentralen IT-Dienstleister der ERGO, unterstrich die Bedeutung des neuen Rechenzentrums: „Versicherungen brauchen die Informationstechnik wie Automobilhersteller ihre Produktionsstraße. Hier am Düsseldorfer Standort laufen alle elektronischen Geschäftsvorfälle aller inländischen und einiger europäischer ERGO-Gesellschaften zusammen.“ Sie erinnerte daran, dass bereits bei der Planung und dem Bau der anderen Gebäude von ERGO und Victoria die nachhaltige Nutzung der Ressourcen und der verantwortungsvolle Umgang mit der Ökologie von großer Bedeutung war. Dies gelte auch für den Neubau. Als Beispiel nannte sie Kraft-Wärme-Koppelungsanlage für den Neubau, die es ermögliche, die Abwärme des Gebäudes sehr intensiv zu nutzen. Damit werde im Sommer Kälte und im Winter Wärme erzeugt. Rund 50 Prozent des gesamten Energiebedarfs des Gebäudes sollen mit dieser ressourcenschonenden Anlage gedeckt werden.
Fertigstellung im Spätsommer 2010
Bevor mit dem Hochziehen des Richtkranzes der symbolische Höhepunkt des Festes erreicht wurde, dankten Gerhard G. Feldmeyer, geschäftsführender Gesellschafter des Architekturbüros HPP, und Johann Braun, Geschäftsführer der Arge Rohbau, den ausführenden Handwerkern für ihre geleistete und gute Arbeit. Sie hätten es erreicht, dass die Projektpläne eingehalten werden konnten.
Der Erweiterungsbau der ERGO wird im Spätsommer fertig gestellt werden. Er wird mit modernen Gebäudetechnologien ausgestattet sein. In der neuen Tiefgarage werden den Anwohnern des Stadtbezirks 100 Quartiersstellplätze zur Verfügung gestellt.