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24.11.2005 - dvb-Presseservice

Sparen durch mehr Transparenz

Während andere Krankenkassen Ermittlerteams einsetzen geht die BKK24 neue Wege, um Leistungsausgaben transparent zu machen und den Missbrauch ihrer Versichertenkarten zu verhindern. Ab sofort können die Kunden eine detaillierte Übersicht zum Beispiel der Kosten anfordern, die Ärzte, Zahnärzte oder Krankenhäuser im jeweils zurückliegenden Jahr für ihre Behandlung abgerechnet haben.

Daten stehen zur Verfügung, sobald die Abrechnungen der kassenärztlichen Vereinigungen vorliegen. Bei Anfragen in diesem Monat bekommen die Versicherten also Einsicht in die für sie geleisteten Ausgaben bis zum Ende des dritten Vorjahresquartals. „Bei Heil- und Arzneimitteln sind unter Umständen sogar noch aktueller Auskünfte möglich“, so Angelika Gundlach, Leiterin des Bereichs Kostenmanagement und Innovation. Wer diese Infos hat, kann die BKK24 auf mögliche Fehler in den Abrechnungen aufmerksam machen. Außerdem können Versicherte erkennen, ob und wann ihre persönliche Belastungsgrenze erreicht war. Zuzahlungen und Eigenanteile sind auf zwei Prozent für alle Kunden und sogar nur ein Prozent bei anerkannten chronischen Erkrankungen begrenzt. Die Auskünfte zu den Leistungsausgaben können über die Kundencenter, unter Telefon 05724 9710 oder im Internet unter der Adresse www.bkk24.de angefordert werden.

Durch falsche Abrechnungen verursachte Mehrausgaben sind aber nur ein Teil der Ärgernisse, die man im Interesse der Beitragszahler noch besser in den Griff bekommen will. Bei einer anderen in diesem Monat gestartet Aktion geht es sogar darum, Betrügern auf die Spur zu kommen. Bundesweite Tests haben gezeigt, dass der Missbrauch eigentlich ungültiger Versichertenkarten Millionen kostet. Wer zum Beispiel seine Adresse ändert, seine Brieftasche verliert oder durch eine Hochzeit den Namen wechselt, bekommt von der BKK24 eine neue Chipkarte zugeschickt.

Bisher konnte die eigentlich ungültige Karte weiter verwendet werden, wenn findige Zeitgenossen sie von der Straße aufgesammelt oder aus dem Papierkorb gefischt haben. Damit macht die so genannte Verax-Liste der BKK24 jetzt Schluss. Über 100.000 Arztpraxen und 44.000 Zahnärzte können anhand der Praxissoftware erkennen, ob die ihnen vorgelegte Versichertenkarte noch gültig ist.

Und so funktioniert das System: Wenn die BKK24 eine neue Chipkarte für einen Kunden ausstellt, werden alle vorher herausgegebenen Karten automatisch ungültig. Die darauf gespeicherten verschlüsselten Daten werden dann auf eine elektronische Liste übertragen, die über regelmäßige Updates der Praxis-Software zu den Ärzten gelangt. Da die Daten in sehr kurzen Zeitabständen aktualisiert werden, gibt es für Betrüger kaum noch eine Chance. Zieht nämlich die Sprechstundenhilfe eine gesperrte Karte durch das Lesegerät, wird sie vom System nicht akzeptiert. In solchen Fällen kann sich die Praxis dann an eine Telefonhotline wenden und sofort prüfen, ob sich jemand unter dem Namen eines Dritten behandeln lassen will. Zugleich soll dieser Service aber auch Probleme für Kunden der BKK24 vermeiden helfen, die vielleicht noch eine alte Karte bei sich tragen.



N.N.
Frau Sabine Schütte
Tel.: 05724 971-223
Fax: N.N.
E-Mail: s.schuette@bkk24.de

BKK24
Schiffbeker Weg 315
22043 Hamburg
Deutschland
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