- Vortrag bei der Jahrestagung 2006 des Deutschen Verein für Versicherungswissenschaft
p>In der Vergangenheit, als die Verzinsung am Kapitalmarkt die Garantiezinsen der deutschen Lebensversicherer bei weitem überstiegen, sahen viele Versicherer keine Notwendigkeit für hoch entwickeltes Asset-Liability-Management (ALM). Vor dem Hintergrund der lang anhaltende Niedrigzinsphase und der aktuellen Entwicklungen an den Kapitalmärkten zeigt sich jedoch, dass die derzeitige Überschussbeteiligungspraxis und die Garantieversprechen der Versicherer sehr große Risiken beinhalten. Deswegen ist sachgerechtes ALM wichtiger denn je.Um die Zufälligkeit z.B. der Kapitalmärkte beim ALM besser berücksichtigen zu können, gehen die Versicherer vermehrt dazu über, stochastische Modelle zu verwenden. Dadurch ist es nicht mehr möglich, Unternehmensentscheidungen wie z.B. die Deklaration der Überschüsse im Laufe der Projektion
Hauptergebnis der Analysen ist, dass Managementregeln die Ergebnisse der Modellierung essenziell beeinflussen, wobei die Art der verwendeten Managementregeln eine große Rolle spielt. Damit ist eine sorgfältigen Festlegung und Analyse dieser Regeln im Rahmen des ALM extrem wichtig.
Über das Modell und die Analysen berichtete Oliver Horn im Rahmen eines Vortrags bei der Jahrestagung 2006 des Deutschen Verein für Versicherungswissenschaft. ALM bei Lebensversicherungsunternehmen ist einer der zentralen Forschungsbereiche der Universität Ulm
Für nähere Informationen wenden Sie sich an:
Oliver Horn
Abteilung Unternehmensplanung
Universität Ulm
D-89069 Ulm
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Fax +49 (731) 50-23585
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