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Walter Englert verstorben

Walter Englert trat 1958 als Direktor in die Bausparkasse Wüstenrot ein. Bereits 1959 wurde er in die Geschäftsführung berufen und wirkte ab 1968 als deren Sprecher. Die Wohnungswirtschaft Wüstenrot Verwaltungs- und Finanzierungsgesellschaft, die damalige Dachgesellschaft der Wüstenrot-Gruppe und spätere Wüstenrot Holding, leitete Englert ab 1974. Mitte 1986 trat er in den Ruhestand, nachdem er die Wüstenrot-Gruppe über Jahrzehnte maßgeblich geprägt hatte.

Englert – im Gründungsjahr der „Gemeinschaft der Freunde“ geboren – betrachtete das Vorantreiben des Bauspargedankens als persönliche Aufgabe und engagierte sich während seines Berufslebens wie auch danach in vielen Gremien. Nahezu 20 Jahre hatte er den Vorsitz des Verbandes der Privaten Bausparkassen inne und wurde nach seinem dortigen Ausscheiden zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Anfang der 1970er Jahre amtierte Englert als Präsident der Internationalen Bausparkassenvereinigung.

Ab 1959 engagierte Englert sich im „Deutschen Eigenheimverein“, von 1986 bis 1989 war er Teil des Aufsichtsrates der Wohnungswirtschaft Wüstenrot Verwaltungs- und Finanzierungsgesellschaft. 1994 bis 1998 wirkte Englert im Vorstand der Wüstenrot Stiftung mit, deren Mitglied er bis zu seinem Tod war. Noch bis 2010 nahm Englert an allen Zusammenkünften dieses Gremiums teil und dokumentierte so seine besondere Verbundenheit zu Wüstenrot.

Matthias Lechner, Leiter des Geschäftsfeldes BausparBank Wüstenrot: „In Walter Englert verlieren wir einen der großen Wegbereiter des Bausparens in Deutschland und darüber hinaus. Für den hervorragenden Ruf dieser Sparform in der breiten Bevölkerung hat er über viele Jahre Großes geleistet und die frühere Wüstenrot-Gruppe auch in  turbulenten wirtschaftlichen Zeiten in ruhigem Fahrwasser gehalten. Auch die Weiterentwicklung der Wüstenrot & Württembergische zum Vorsorge-Spezialisten hat er mit wachem Interesse verfolgt. Wir gedenken seiner in großer Dankbarkeit.“