Leserbrief vom 04.07.2012

Mit gutem Beispiel voran

Herr Barnier sollte seine Kollegen der EU-Kommission dazu auffordern, mit gutem Beispiel voranzugehen und automatisch mitzuteilen, für wen genau sie arbeiten und was für ein Honorar oder für eine Provision sie für ihre Tätigkeiten erhalten. Unabhängig davon, um was für eine Tätigkeit es sich handelt, sollten auch EU-Parlamentarier den präzisen Betrag nennen.

Im Zuge der Gleichstellung und des Antidiskriminierungsgesetzes müssten doch gleichzeitig alle Berufe reguliert werden. Diese Damen und Herren sind wohl so weit weg von der Realität, dass sie nicht merken, dass die Versicherungslobby lediglich ihren Ausschließlichkeitsvertrieb stärken will. Wo bleibt der Verbraucherschutz durch unabhängige Beratung?

Horst Dreibach

Zum Artikel: EU-Kommission: Provisionen sollen offengelegt werden

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