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15.01.2007 - dvb-Presseservice

BKK·VBU zahlt Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs

Ärzte des Gyn-Verbundes Berlin e.V. impfen auf Versichertenkarte

(Berlin.) Ab sofort können sich Mädchen und Frauen zwischen elf und 26 Jahren, die bei der Betriebskrankenkasse Verkehrsbau Union (BKK·VBU) versichert sind, per Krankenversichertenkarte gegen Gebärmutterhalskrebs impfen lassen. Die BKK·VBU und der Gyn-Verbund Berlin e.V. haben den bereits bestehenden integrierten Versorgungsvertrag um diese Leistung erweitert. Die Kosten der Impfung trägt in voller Höhe die BKK·VBU.

„Der große Vorteil für unsere Versicherten aus dem Großraum Berlin ist, dass sie zur Impfung einfach ihre Chipkarte vorlegen. Sie brauchen die Immunisierung nicht vorzufinanzieren, wenn sie sich von einem der Ärzte des Gyn-Verbundes impfen lassen“, macht Andrea Galle, Vorstand der BKK·VBU, deutlich. Die Kosten für die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs betragen insgesamt rund 500 Euro. „Die Versicherten der BKK·VBU können diese Leistung sofort in Anspruch nehmen, auch wenn die Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut die Gebärmutterhalskrebsimpfung noch nicht als Standard-Imfpung empfohlen hat“, erklärt Diplom-Medizinerin Doris Marquardt, Vorstandsvorsitzende des Gyn-Verbund-Verbund e.V. .

Mädchen und Frauen, die nicht die Möglichkeit haben, einen der Ärzte des Gyn-Verbundes e.V. Berlin aufzusuchen, können sich trotzdem impfen lassen und die Rechnung anschließend zur Erstattung einreichen. Die BKK VBU erstattet 80 Prozent der entstandenen Kosten.

Weltweit steht Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) bei den Krebserkrankungen der Frau an 2. Stelle, in Deutschland auf der 10. Stelle. Hierzulande erkranken jähr-lich mehr als 6.500 Frauen an Gebärmutterhalskrebs, rund 1.800 sterben daran.

Ursache von Gebärmutterhalskrebs ist eine Infektion mit den sogenannten Humanen Papillomaviren (HPV), die beim Geschlechtsverkehr übertragen werden. Schätzun-gen zufolge infizieren sich sieben von zehn Frauen im Laufe ihres Lebens mit HPV. In den meisten Fällen besiegt das Immunsystem den Erreger. Bei einigen Frauen heilt die Infektion jedoch nicht ganz ab, im schlimmsten Fall entwickelt sich ein bösartiger Tumor. Ärzte empfehlen deshalb, Mädchen und Frauen vor dem ersten Sexualkontakt durch eine Impfung zu schützen. Der in Deutschland erst seit kurzem verfügbare Impfstoff wird in drei Einzeldosen verabreicht, möglichst innerhalb eines halben Jahres.

Die Liste der 35 Frauenärztinnen und Frauenärzte, die dem Gyn-Verbund Berlin e.V. angehören, kann von den Internet-Seiten der BKK·VBU unter www.meine-krankenkasse.de oder den Seiten des Gyn-Verbundes unter www.gyn-verbund.de heruntergeladen werden. Auskunft gibt auch das Servicetelefon der BKK VBU unter 01802 – 31 31 72.



Pressesprecherin
Frau Ellen Zimmermann
Tel.: 030 / 7 26 12-1315
Fax: 030 / 7 26 12-1399
E-Mail: ellen.zimmermann@bkk-vbu.de

BKK Verkehrsbau Union (BKK VBU)
Lindenstraße 67
10969 Berlin
Deutschland
www.bkk-vbu.de