BiPRO und Maklerprozesse in der Maklerwerkstatt

Die Versicherungskammer ist größter öffentlicher Versicherer und der Platzhirsch in Bayern, Berlin und im Saarland. Fabian Ober ist der Vertriebsleiter für den Norden und Anne-Sophie Schaefer unterstützt die technischen Prozesse, allerdings bundesweit. Dass der Nordbeauftragte in München sitzt und die bayerische Prozessexpertin in Berlin, ist heute kein Widerspruch mehr, auch wenn es in diesem Fall zum Kalauer einlädt. Doch das Problem eines Konzerns ist ein anderes: Viele Gesellschaften unter einem Dach, viele verteilte IT-Systeme und klassische Strukturen, in denen es sogar noch Versicherungsbeamte gibt. Das ist im technisch agilen Maklermarkt eine Herausforderung. Aber die Versicherungskammer nimmt in diesem Jahr an unserem dvb-Makler-Audit teil und verfügt damit über ein marktkonformes BiPRO-Angebot.

„Der Weg zu BiPRO kann hart sein. Das sage ich als Fan der Digitalisierung.“

Fabian Ober
VKB

Fabian Ober: Ja, der Maklervertrieb der Versicherungskammer setzt auf BiPRO. Wir sind u.a. mit Stefan Gilles im BiPRO-Gremium vertreten und stellen den Maklern heute TAA-Services und natürlich Daten und Dokumente über BiPRO zur Verfügung. Wir sind auf den Vergleichsportalen für Makler und Endkunden präsent. Das ist die Vertriebsbotschaft und die Aufforderung an die Makler, unsere Dienstleistungen zu nutzen. Aber der Weg dahin war hart, das sage ich als echter Digitalisierungsfan und überzeugter Maklerbetreuer. Aber das war der Weg, den wir als Maklerversicherer gehen mussten und ich bin jetzt froh und stolz auf mein Team, dass wir heute diese Ergebnisse vorzeigen können. Daher ist es nur konsequent, dass wir uns dem Marktvergleich im dvb-Makler-Audit stellen.

„Ein stabiler Konzern hat Vorteile für das Produkt, kann aber Technik verlangsamen.“

Anne-Sophie Schaefer
VKB

Anne-Sophie Schaefer: Es war eine Herausforderung, die etablierte Technologie eines Konzerns in schlanke BiPRO-Prozesse zu überführen. Ich weiß, dass es anderen Häusern ähnlich geht und muss immer wieder um Verständnis bei unseren Vertriebspartnern und Service-Consumern werben. Wir haben auf unserer TAA-Strecke 5 verschiedene Systeme an 3 Standorten. Bei 12 Releases pro Jahr besteht immer die Gefahr, dass an einem System eine Änderung durchgeführt wird, die Auswirkungen auf unseren BiPRO-Service hat. Wir sind ein Konzern mit weiteren Vertriebswegen, hier kennt nicht jeder jeden mit seinen Aufgabenbereichen, das darf man nicht vergessen. Aber nach den technischen Herausforderungen spielen wir jetzt die Vorteile eines Konzerns aus, gute Produkte mit gutem Service - nicht nur technisch.

Henning Plagemann: Ihr geht zusammen mit LevelNine mit der Maklerwerkstatt auf Tour, ich werde auf jeden Fall beim Starttermin am 8. Mai in Hamburg dabei sein - Kurzentschlossene können sich noch anmelden. Ohne euer Programm sprengen zu wollen: Lasst uns über den Maklermarkt, die Vergleicher, die Pools und die aktuelle Situation im MVP-Markt sprechen. Was bewegt die Makler, was können wir in der Branche tun, um den Maklermarkt attraktiv zu halten?

Weitere Termine sind 11. Mai in Berlin, 16. Mai in Frankfurt und 22. Mai in München.